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HR I/3, 54 Leid in Freude verwandeln

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HR I/3, 54 Leid in Freude verwandeln

Beitragvon Tsong » Fr 24. Sep 2010, 11:57

Durch wahres Feuer der Liebe verwandeln sich diese Leiden in Freude. Der Pfad des Herzens und der Hingabe ist leicht und schnell, er verwandelt alle Dornen in einen blühenden Garten. (HR I/3, 54, Brief vom 07.03.1935)

Die Welt ist voller Leid.

Wir selbst sind voller Leid: voller negativer Gedanken, Gefühle, Worte und Taten.

Leid ist der Schmerz der Seele, unseres unsterblichen, geistigen Wesens: Schmerz ist ein Zeichen für falsches Verhalten oder eine Schwachstelle des Körpers - Leid ist ein Zeichen für falsches Verhalten oder eine Schwachstelle der Seele.

Schmerzfreiheit ist das Zeichen eines gesunden Körpers - Freude ist das Kennzeichen einer gesunden Seele.

Nur mit Hilfe der Erkenntnis und des Einfühlungsvermögens des Herzens können wir Leid überwinden und in Freude verwandeln.

Denn wahre Lebensfreude wohnt im Herzen und ist von äußeren Umständen unabhängig.

Wer den Himmel nicht im Herzen trägt,
wird ihn nirgendwo anders finden.


Deshalb ist Herzensbildung so notwendig. Sie besteht aus Wissen und Ãœbung.


WISSEN

Der Körper kann lernen, die physischen Gesetze zu beachten, um Schmerzen zu vermeiden. Die Seele kann höheres Wissen erlangen und sich nach den geistigen Gesetzen richten, um Leid zu vermeiden.

Wissen wird allem Leid ein Ende bereiten!

Glück und Leid sind Zustände des Geistes. Leid entsteht durch negative Gedanken. Um es zu besiegen, müssen wir eine Grundlage für positives, freudiges Denken finden – wie auch immer die Verhältnisse beschaffen sein mögen. Das ist wahre Weisheit, die im Herzen entsteht und weit über intellektuelle Erkenntnis hinausgeht.

Freude ist eine besondere Weisheit!

Die geistige Grundlage für ein schöneres, würdigeres, freudigeres Leben ist das Wissen um die Unsterblichkeit der Seele. Nur das Herz bestätigt diese unsichtbare Wirklichkeit.

Man sieht nur mit dem Herzen recht;
das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.


Der Unsterbliche nimmt einen höheren Standpunkt ein, von dem aus er das irdische Leid überwinden kann: Als geistiges Wesen ist er unverletzlich und unbesiegbar.


ÃœBUNG

Agni Yoga, der Yoga des Herzens, besteht aus geistigen Übungen: Wir trainieren den Körper, damit er groß und stark wird. Ebenso können wir unser höheres, geistiges Wesen üben und kräftigen, damit es von einer kleinen zu einer Großen Seele wird.

Eine große, starke Seele leidet nicht,
so wie ein gesunder Körper nicht schmerzt.
Tsong
 
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Re: HR I/3, 54 Leid in Freude verwandeln

Beitragvon Tsong » Fr 1. Okt 2010, 11:38

Noch ein kleiner Nachtrag: Der nachstehende Paragraph FW I, 618 faßt wunderbar zusammen, um was es geht: Leid ist Läuterung. An sich ist nicht so viel Leid vorgesehen, wie zur Zeit in der Welt herrscht. Nur weil wir so besonders falsch leben, müssen wir so besonders viel leiden. Leid wird geistig überwunden, nicht, indem wir die Verhältnisse ändern. Das ist eine wahre Verklärung des Lebens, die unter allen Umständen möglich ist.

Überall ist aufgezeigt, dass Leid die beste Läuterung ist und den Pfad verkürzt. Das ist unter den bestehenden Verhältnissen auf der Erde unzweifelhaft wahr. Aber hätte es in einem unveränderlichen Leidzustand Schöpfung geben können? Nein, natürlich nicht, die Große Schöpferkraft sieht keine Notwendigkeit für Leid vor. Die Menschen haben sich mit erschreckendem Eifer selbst in den Kreis des Leides getrieben.
Jahrtausende haben die Menschen sich bemüht, bloß Zweibeiner zu werden. Sie bemühen sich, die Atmosphäre der Erde mit Bosheit niederzudrücken. Wahrhaftig, jeder Arzt wird bezeugen, dass es ohne Böses kein Leid gäbe.
Lasst uns die Fähigkeit, Leid zu vermeiden, als Stufe zum Guten bezeichnen. Wirklich, die Hinwendung zum Guten durch den Schmelztiegel des Feuers macht unempfindlich für Leid. Auf diese Weise erhebt einen feurige Verklärung sogar auf Erden über das Leid.
Man sollte dem Leid nicht ausweichen, denn ohne Leid gibt es keine irdische Heldentat. Doch jeder, der zur Heldentat bereit ist, möge die Feuer seines Herzens entzünden. Sie werden die Wegweiser des Pfades und ein von keiner Menschenhand geschaffener Schild sein.
Jemand fragte: "Wie erkennt der Herrscher jene, die Ihm nahen?" Die Antwort lautet: "Durch die Feuer ihres Herzens." Wenn wir über die Kraft des Feuers, die uns hier einhüllt und sogar unsere Kleider durchtränkt, erstaunt sind, dann können wir verstehen, wie übernatürlich die Glut der Feuer des Herzens der Kette Hierarchie entlang ist. (Feurige Welt I, 618)
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