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FW III, 354: Das Paradies ist überall gegenwärtig

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FW III, 354: Das Paradies ist überall gegenwärtig

Beitragvon Tsong » Fr 11. Feb 2011, 12:39

Die Feurige Welt ist hauptsächlich in uns selbst, wenn wir nur ihre Wohnstatt erkennen! So sollte man, wenn man zweifelt, ob man mit der Feurigen Welt verbunden sein kann, sich daran erinnern, dass sie überall gegenwärtig ist. Jedoch muss die Leitung über das Herz und nicht über das Gehirn hergestellt werden. Man kann dauernd mit der Feinstofflichen Welt Verbindung aufnehmen, aber die Feurige Welt erfordert eine besonders gute Verfassung. (FW I, 354)

Eine jener wunderbaren Stellen, an denen die Lehre mit wenigen Sätzen eine ganze neue Welt eröffnet!

Nach der Bibel ist das Reich Gottes inwendig in uns (Luk 17, 20, 21). Mit AY können wir noch besser und vor allem wissenschaftlich sagen: Die einzelnen Sphären, die materiellen und geistigen Welten, sind nicht voneinander getrennt. Sie durchdringen einander. Die höheren Welten sind um uns herum tatsächlich existent, auch wenn wir sie nicht sehen, sondern nur mit einem reinen Herzen erfühlen können.

Denken wir also, wenn wir vom „Himmel“ sprechen, nicht an eine weit entfernte, unerreichbare Sphäre. An jedem Ort der materiellen Welt sind die geistigen Welten präsent.

Übrigens auch mit ihren Bewohnern, höheren und niederen feinstofflichen Wesenheiten. Ständig sind wir okkulten Angriffen finsterer geistiger Wesen ausgesetzt, gegen die wir uns schützen müssen. Genauso umgeben uns aber auch höhere geistige Wesen, mit denen wir uns verbinden und deren Hilfe wir anziehen können.

Die ständige Gegenwart der höheren Sphären bedeutet: Wir können jederzeit an jedem Ort im Paradies leben. Wir müssen uns nur im Geist in diese höchste Welt versetzen. Das kann mitten im Leben geschehen, ohne Einbuße für unsere irdischen Tätigkeiten.

AY nennt das auch „Verklärung des Lebens“. Gemeint ist die Schritt für Schritt zu erwerbende Fähigkeit, in jeder Situation in einer eigenen Welt zu leben und den Herausforderungen der materiellen Ebene von diesem höheren Standpunkt aus gelassen, freudig, feierlich und mitleidig zu begegnen.

Um es ganz konkret zu sagen: Mein wahres, unsterbliches Ich, meine Seele, lebt vor der Geburt und nach dem Tod in einem Aschram der Bruderschaft in der feinstofflichen Welt, zu Füßen eines hohen Lehrers. Wenn sie physisch inkarniert ist, wie zur Zeit, ist dieser Aschram nicht in irgendeine unüberbrückbare Ferne gerückt, sondern er ist dort, wo auch ich gerade bin (in der feinstofflichen Welt gibt es keinen Raum und keine Zeit im irdischen Sinne). Jedenfalls kann er dort sein, wenn ich ihn herbeirufe oder mich im Geist in ihn versetze.

Ihr könnt Euch jederzeit, während der ganz normalen alltäglichen Arbeit, für Sekunden im Geist in diesen Tempel begeben, Verbindung mit dem Lehrer aufnehmen und die Ruhe, Würde und Feierlichkeit dieses heiligen Ortes genießen. Das ist nicht mehr als ein kurzes „Austreten“ in ein Nebenzimmer. Ihr kehrt zurück getröstet, gestärkt und freudig, mit dem bestätigten Bewußtsein Eurer Mission. Ihr könnt danach hier unten wieder auftreten als ein Botschafter aus einer höheren, schöneren Welt, der ausgesandt wurde, um den Suchenden emporzuhelfen und zur Verbesserung der Verhältnisse beizutragen.
Tsong
 
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