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Br II, 262 - Kein Ausweg?

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Br II, 262 - Kein Ausweg?

Beitragvon Tsong » Mo 5. Sep 2011, 10:09

So kann es manchmal scheinen, als gäbe es keinen Ausweg. Doch das Gefühl der Ausweglosigkeit darf man nicht zulassen. Außer irdischen Lösungen kann es nämlich auch überirdische geben. (Br II, 262)

Einer dieser Paragraphen, die unsere ganze bisherige Weltsicht auf den Kopf stellt:

Wir haben immer nur die irdischen Auswege im Blick. Die mag es geben – oder auch nicht. Wenn es scheinbar oder tatsächlich keine irdische Lösung gibt, müssen wir auch an die überirdische (geistige) Bewältigung unseres Problems denken. Die gute Nachricht ist: die ist immer möglich!

Wir müssen nur den richtigen Standpunkt einnehmen: den unseres höheren, ewigen Wesens (der Seele). Aus diesem Blickwinkel gibt es überhaupt gar keine Verhältnisse, die uns nicht zu unserem eigenen Besten zugeteilt worden sind und die sich nicht zu unserem Vorteil nutzen ließen: Wir müssen „nur“ die schwere Lage als Prüfung, als Gelegenheit zu weiterem Wachstum (der Seele) verstehen. Dann mag der Körper Schaden nehmen oder schlimmstenfalls sogar zugrunde gehen – die Seele wächst, wenn wir in Schwierigkeiten fest bleiben. Und der Gewinn an (ewiger) Größe der Seele ist viel bedeutsamer als das, was der (vergängliche) Körper verliert.

Lernen wir also selbst und lehren wir andere, nicht in Verzweiflung zu fallen, sondern die überirdische Lösung zu finden, die es für jede Schwierigkeit gibt.

Ein weiteres Anwendungsbeispiel sind die geistigen Ursachen von Krankheiten: Sie betreffen den nicht-materiellen Teil unserer selbst. Für sie kann es nur eine geistige, überirdische Therapie geben.

Zitate:

Die Neophyten der Bruderschaft werden auf Furcht geprüft. Der Geprüfte wird in eine völlig hoffnungslose Lage versetzt und muss selbst die Lösung finden, sich daraus zu befreien. Sehr wenige werden denken, dass sie nichts zu fürchten haben, weil die Bruderschaft hinter ihnen steht! Und gerade diese Prämisse befreit von Furcht und führt zu einem freien, nützlichen Entschluss. (Br I, 580)

Es kann keinen Zustand geben, der sich nicht zur Freude wandeln ließe. (Br II, 55)

Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen. (Römerbrief 8, 28)
Tsong
 
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