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FW II, 280 – Stufen des Aufstiegs

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FW II, 280 – Stufen des Aufstiegs

Beitragvon Tsong » Mo 4. Mär 2013, 11:20

Der Pfad des Aufstiegs, der zu den höchsten Höhen führt, ist nicht leicht zu beschreiten. Es gibt so viele Hinweise – wo sollen wir beginnen? Und wenn wir den Weg begonnen haben, wie sollen wir weiter voranschreiten?

Einfacher ist es, sich immer nur eine einzelne, kleine Stufe vorzunehmen. Professionelle Fußballspieler sagen: Wir denken nicht an die Meisterschaft, wir denken von Spiel zu Spiel, immer nur an die nächste Aufgabe. Wenn wir jede einzelne Aufgabe erfolgreich lösen, werden wir von selbst Meister.

Die Agni Yoga Lehre sagt in FW II, 280: Jeder einzelne Tag Deines Lebens kann eine eigene Stufe sein:

Im Gebet wird das Dasein erhoben und verbessert; deshalb müssen sowohl jedes Gebet als auch jede Erhebung besser sein als die vorhergehenden. Jede Stufe der geistigen Leiter muss durchschritten werden. Wie erhaben ist die Leiter zur Feurigen Welt, die im Jahr dreihundertsechsundsechzig Tages- und dreihundertsechsundsechzig Nachtstufen hat! Jede Stufe unterscheidet sich von der anderen, und jede möge besser sein als die vorhergehende. (FW II, 280)

Wenn wir das beherzigen, erscheint uns der Aufstieg mit einem Mal bedeutend leichter und übersichtlicher: Wir können uns am Anfang eines jeden Tages eine kleine Stufe vornehmen – nur das, nichts weiter, etwas ganz winziges, unbedeutendes, etwas, das wir kräftig genug sind, zu erreichen.

Wenn wir am Abend feststellen können, daß wir jetzt auf dieser höheren Sprosse der Leiter stehen, sind wir einen Schritt weiter in Richtung Meisterschaft gekommen.

Und wir sehen: Wenn wir allein in einem Jahr 365 Möglichkeiten haben, je eine noch höhere Stufe zu erklimmen, dann können wir ziemlich hoch hinaus gelangen!

Allerdings müssen wir uns am Morgen des Tages 2 dieses Programms nicht nur eine neue Stufe, sondern auch die Verteidigung der am Tag 1 erreichten Höhe vornehmen. Wir dürfen das, was wir am Tag 1 mühsam errungen haben, nicht an den folgenden Tagen aus Leichtsinn oder mangelnder Wachsamkeit wieder preisgeben. Dann fallen wir auf Null zurück. Alle Begeisterung und Mühe waren umsonst und wir müssen noch einmal von vorne, von ganz unten anfangen. Auch von den höchsten Stufen der Leiter kann man noch hinunterfallen, wie Luzifer, der gefallene Engel, zeigt.

Warum sollte jemand zurückgehen? Denn es ist schwierig und mühsam, das zu verlieren, was bereits durchschritten wurde. Sturz ist immer unheilvoll, sogar für den Körper. Man kann sich vorstellen, wie vernichtend er für den Geist ist - für das feurige Wesen! (FW II, 280)

Nehmen wir uns also vor: Schritt für Schritt aufsteigen; tun wir jeden Tag einen neuen Schritt! Stein für Stein den Tempel der Neuen Welt aufbauen; legen wir jeden Tag einen neuen Stein!

Die Leiter des Aufstiegs ist das Maß der Seelengröße, folglich möge täglich Seelengröße errungen werden. (FW II, 280)
Tsong
 
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