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FW III, 343 – Geistiger Umweltschutz

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FW III, 343 – Geistiger Umweltschutz

Beitragvon Tsong » Di 17. Sep 2013, 12:51

Die Zusammensetzung der irdischen Atmosphäre und der überirdischen Sphären wird wechselseitig angespannt. Die Zusammensetzung der irdischen Schichten wird von allen Emanationen gesättigt, die von den Handlungen, Gedanken und Lastern der Menschheit ausgehen. Man muss über die Qualität der offenbaren Wechselwirkung nicht erstaunt sein, denn die Ströme werden vermischt, und die Zusammensetzung der Atmosphäre erweist sich als Spiegelbild dessen, was auf der Erde vor sich geht. Das Gleichgewicht der Welt kann nur erlangt werden, wenn von der Menschheit höhere Ausstrahlungen ausgehen; denn sämtliche den Planeten umgebenden Sphären sind von den Ausstrahlungen der irdischen Handlungen verseucht. Nur reinigende Ausstrahlungen erzeugen jene Gase, die die verdichteten Schichten verdünnen; auf diese Weise erzeugt jede wohltuende Reinigung ihren Kanal. Auf dem Weg zur Feurigen Welt ist die Reinigung des Raumes eine große Aufgabe. (FW III, 343)

Umweltschutz ist in aller Munde und unbestritten eine wichtige Aufgabe.

Da wir aber wissen, dass immer und überall die geistigen Aspekte wichtiger sind als die materiellen, müssen wir uns noch mehr um den geistigen als um den physischen Umweltschutz sorgen.

In dem oben aufgeführten § FW III, 343 lesen wir: Die Qualität der geistigen Atmosphäre um die Erde herum wird entscheidend von den Ausstrahlungen der menschlichen Gedanken, Gefühlen und Absichten bestimmt. Wenn der überwiegende Teil der Gedanken aller Menschen auf der Erde negativ oder böse ist, schaffen wir eine entsprechend schlechte Atmosphäre um unseren Planeten herum. Diese zieht dann, wie es an anderer Stelle heißt, keine guten, sondern schlechte Einflüsse aus dem Raum zu uns heran. Positive Einwirkungen werden geradezu blockiert durch die dichte Schicht um die Erde herum.

Geistiger Umweltschutz – von der Lehre „Reinigung des Raumes“ genannt – bedeutet also: Ein jeder muss sich bemühen, seine Ausstrahlungen zu kontrollieren. Genau wie wir unsere physische Umwelt nicht verschmutzen dürfen (z.B. indem wir unseren Dreck liegenlassen), so dürfen wir auch unsere geistige Umgebung nicht mit negativen Gefühlen, Gedanken, Worten oder Taten belasten.

Das ist eine gewaltige Aufgabe: Einen Tag ohne negative Taten zu verbringen mag uns öfter gelingen, vielleicht auch das Vermeiden negativer Worte. Aber hat schon jemand von Euch einen Tag verlebt, ohne einen einzigen negativen Gedanken zu hegen – was bedeutet, in die Umgebung auszustrahlen? Wohl kaum.

Hier kommt viel geistige Arbeit auf uns zu: Wir müssen ständig auf der Wacht stehen, in jedem Moment voll konzentriert sein. Ständig laufen wir Gefahr, von Angst, Zweifeln, Gereiztheit, Niedergeschlagenheit, Neid, Begierden, Selbstsucht und ähnlichen negativen Gedanken bzw. Gefühlen übermannt zu werden. Wir müssen - insbesondere durch das Studium der Lehre - eine feste Grundlage für Furchtlosigkeit, Festigkeit, Gelassenheit, Selbstlosigkeit und vor allem Freude finden und unseren unerschütterlichen Stand auf dieser Grundlage im alltäglichen Leben beweisen.

Das hilft nicht nur Dir selbst – das ist gleichzeitig Dienst am Allgemeinwohl: Reinigung des Raumes! Je mehr sich daran machen, desto mehr positive Einwirkungen werden die Erde auch wieder aus den höheren Sphären erreichen.
Tsong
 
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Re: FW III, 343 – Geistiger Umweltschutz

Beitragvon Weltenbummler » Mo 23. Sep 2013, 12:49

Hallo Tsong, "wie es an anderer Stelle heißt", kannst du ein paar Stellen aufführen, wo von der Anziehung negativer Einflüsse durch die Ausstrahlungen unserer Erde die Rede ist? Ich finde das ein wichtiges Thema und mag die Idee sehr, dass das geistige noch wichtiger ist als das materielle.
Weltenbummler
 
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Re: FW III, 343 – Geistiger Umweltschutz

Beitragvon Tsong » Di 24. Sep 2013, 09:13

Die Stellen liefere ich gerne nach:

Ihre eigene Evolution vernachlässigend, ziehen die Menschen ähnliche Anhänger aus der Feinstofflichen Welt herbei! Die Feinstoffliche Welt strebt wirklich zur irdischen, aber in voller Entsprechung. Würden also die Menschen zur Evolution streben, würden sie evolvierende Wesen anziehen. So läge die Verbesserung der Weltzustände in den Händen der Menschheit selbst. (FW I, 304)

Die Aufspeicherungen um den Planeten bilden eine äußerst dichte Masse. Würde man diese Masse erforschen, könnte viel Nützliches entdeckt werden. Genau genommen enthält diese Atmosphäre Substanzen, die entsprechende Energien zur Erde ziehen. Die Aura des Planeten sammelt alle Energien, welche die hauptsächlichen Offenbarungen der Menschheit bilden. Deshalb ist auf dem Pfad zur Feurigen Welt die Reinigung des Raumes eine äußerst wichtige Aufgabe. (FW III, 380)

Die Verdichtung solcher Schichten über der Erde bildet eine undurchdringliche Sphäre. Diese Die Schichten über der Erde sind derart von Begierden erfüllt, dass die Strahlen dreifach verstärkt werden müssen, um diese Schichten zu durchdringen. (FW III, 326)

Die planetare Anspannung lässt nur solche Ströme durch, die der Atmosphäre entsprechen, die die Erde umgibt. Die in der Umgebung der Erde existierenden Ströme vernichten die Sendungen aus dem Raum; so verschlingen die Sphären die wesentlichste Macht. (U II, 423)


Das besagt: Es gilt das Gesetz der Entsprechung. Wesensgleiches zieht sich an. Wie wir Menschen durch den Magneten unserer Aura verwandte Seelen anziehen, so zieht auch die Erde insgesamt als lebendiger Organismus diejenigen Kräfte an, die ihrem Wesen entsprechen.

Der Mensch ist die bestimmende Macht auf diesem Planeten. Wenn wir also durch unsere Gedanken, Gefühle, Worte und Taten insgesamt eine negative Aura der Erde schaffen, ziehen wir entsprechende Wirkungen aus dem umgebenden Raum auf uns. Positive, helfende Ströme werden geradezu ausgesperrt.

Es liegt allein an uns selbst, das Los des Planeten wieder zu verbessern. Wir sind nicht das Opfer unbeherrschbarer Schicksalsschläge. Wir können auf das Gesetz der Entsprechung bauen. Wir werden wieder bessere Einwirkungen anziehen, wenn wir uns, vor allem unsere Gedanken, reinigen und uns dem Guten zuwenden. Daher die gewaltige Bedeutung des geistigen Umweltschutzes oder der Reinigung des Raumes.
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