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FAY 1954, 46: Was strahlst Du aus?

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FAY 1954, 46: Was strahlst Du aus?

Beitragvon Tsong » Mi 22. Jan 2014, 17:42

Ich möchte sagen, dass nicht das Bedeutung hat, was von außen zu dem Menschen in die Sphäre seines Mikrokosmos gelangt, sondern das, was von ihm selbst ausgeht, was durch sein Bewusstsein gebrochen und transmutiert wurde. (Facetten des Agni Yoga 1954, 46)

Eine der Stellen, wegen derer man Abramows (Schüler von Nikolaus Roerich) „Facetten des Agni Yoga“ (zu finden unter http://www.lebendige-ethik-schule.de/schriften-des-agni-yoga.htm) so lieb gewinnt!

Wir denken immer, dass das Bedeutung hat, was uns zustößt: Krankheiten, Gehaltserhöhungen oder Arbeitslosigkeit, Glück in der Liebe oder im Spiel, das Wetter, das Entgegenkommen oder die Feindschaft anderer Menschen usw. usw.

Abramow dagegen sagt: Wichtig ist das, was wir ausstrahlen: Positive oder negative Emanationen, Freude oder Kummer, Mitgefühl oder Ablehnung, Selbstbeherrschung oder Absturz, usw.

Wie Recht er hat! Das, was auf uns zukommt, können wir in den allermeisten Fällen ohnehin nicht ändern. Wir müssen es nehmen, wie es kommt. Es wäre also falsch, nur dann Gutes auszustrahlen, wenn es uns selbst gut ergeht. Die Kunst ist gerade, unabhängig von den Umständen seine Lebensfreude, seine positive Einstellung gegenüber allem, was das Leben bringt, zu bewahren und damit, gleich was uns geschieht, Freude auszustrahlen.

Geschieht uns ein Unglück, werden wir angegriffen, verletzt, beleidigt oder ungerecht behandelt, ist also die entscheidende Frage: Was machen wir daraus? Lassen wir uns herunterziehen? Oder bleiben wir ein König des Geistes auf seinem Thron, der auch diese Prüfung seiner inneren Stärke gelassen übersteht?

Der Schmutz, in den wir an jedem Tag eintauchen, darf nicht unsere Aura (unsere Ausstrahlung) und damit uns selbst (unser geistiges Wesen) verseuchen.

Jesus hat trotz aller Ungerechtigkeiten, Martern und Erniedrigungen kurz vor seinem Tod seine Würde (und damit die entsprechende Ausstrahlung) nie verloren.

Der Mensch ist ein großer Umwandler von Energien. Es ist unsere Aufgabe, negative Einflüsse im Herzen zu transformieren und die Energien geläutert zurückzustrahlen. Jedenfalls wir Geistigen dürfen, was immer uns zustößt, die Atmosphäre der Erde nicht weiter verseuchen, sondern müssen im Gegenteil durch die Schönheit unserer Aura (unserer Ausstrahlung) für ihre Reinigung arbeiten.
Tsong
 
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