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U II, 828: Wissen beseitigt Leid

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U II, 828: Wissen beseitigt Leid

Beitragvon Tsong » Do 6. Feb 2014, 15:38

Wissen, Wissen, Wissen! Wenn die Menschen mehr darüber nachdenken würden, dass Wissen die einzige Rettung ist, verbliebe keine Spur des gegenwärtigen Leides. Das gesamte menschliche Leid ist die Folge von Unwissenheit. Darum ist jede Erweiterung des Bewusstseins Zusammenarbeit mit der Evolution. Alles, was die Erweiterung des Bewusstseins behindert, ist gegen die Evolution; deshalb ist das Wirken der Feinde verbrecherisch und ihr Karma ist schrecklich. Wissen - Wir sagen es eindringlich - wird dem Leid der Menschheit ein Ende bereiten. (U II, 828 [428])


Einer der zentralen Paragraphen des Agni Yoga.

Schmerz zeigt uns eine Schwäche oder falsche Behandlung des Körpers an: Wenn ich mit dem Kopf ständig gegen die Wand schlage, signalisiert mir der Körper durch Schmerz, dass er Schaden nimmt, wenn ich so weitermache. Wir müssen also dankbar sein für den Schmerz, weil wir ohne ihn gar nicht wüssten, dass wir unserem Körper Schaden zufügen. Schmerz hat eine Funktion. Wenn der Körper gesund und stark ist, kennt er keinen Schmerz, denn es besteht dann keine Notwendigkeit für Schmerz.

Leid zeigt und eine Schwäche oder falsche Behandlung unseres geistigen Wesens, der Seele, an, z.B. einen Verstoß gegen geistige oder kosmische Gesetze. Wir müssen also dankbar sein für das Leid, weil wir ohne es gar nicht wüssten, dass wir unserer Seele Schaden zufügen. Leid hat eine Funktion. Wenn die Seele gesund und stark ist, kennt sie kein Leid, denn es besteht dann keine Notwendigkeit für Leid.

Daher ist vor allem Wissen, eine Erweiterung des Bewusstseins nötig, um das allgegenwärtige Leid aus der Welt zu schaffen: Wir müssen wissen - und andere lehren -: Was sind die kosmischen Gesetze, die man nicht ohne Folgen verletzt? Was benötigt meine Seele an (geistiger) Nahrung, Pflege, Heilung und Übung, um groß und stark zu werden? Was schädigt meine Seele? Wie sollte sich mein wahres, geistiges Wesen zu den alltäglichen Sorgen, Nöten, Unvollkommenheiten und Schwierigkeiten stellen?

Nur Wissen kann Leid in Freude verwandeln: Nur wer z.B. weiß, dass Hindernisse Gelegenheiten zum geistigen Wachstum sind, kann sie freudig begrüßen. Nur wer weiß, dass der Tod des Körpers keine Bedeutung für das ewige Wesen, die Seele hat, kann sich über den Übergang in eine bessere Welt freuen und Kranke, Sterbende und deren Angehörige wirklich trösten.

Beschaffen wir uns also aus dem Agni Yoga das notwendige Wissen (nicht nur intellektuelles Bücherwissen, sondern eine wirkliche Erweiterung des Bewusstseins!), auf dessen Grundlage wir jeder Situation freudig begegnen können. Und werden wir dann, wie es in
U II, 828 heißt, Mitarbeiter der Evolution, indem wir anderen helfen, auch ihr Bewusstsein zu erweitern und damit das schreckliche Leid zu überwinden.

Wie ein Arzt die Schmerzen des Körpers bekämpft, sind wir Geistigen aufgerufen, als geistige Ärzte mit geistigen Mitteln das Leid zu bekämpfen, wo immer wir es antreffen. Da liegt im ganz normalen Alltag ein riesiges Arbeitsgebiet vor uns.
Tsong
 
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