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FW III, 564: Verklärung und zweiter Tod

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FW III, 564: Verklärung und zweiter Tod

Beitragvon Tsong » So 9. Mär 2014, 10:02

Kann ein fortgeschrittener Bewohner der Feinstofflichen Welt sich von dort in die Feurige Welt erheben? Er kann, und seine Verklärung wird herrlich sein.
Durch die Läuterung beginnt der feinstoffliche Körper zu leuchten. Das Feuer breitet sich aus, und schließlich fällt die Hülle ab wie eine leichte Aschenschicht; das feurige Wesen kann in seiner früheren Schicht nicht bleiben, und es steigt auf in die Feurige Welt.
Das, was in der Feinstofflichen Welt ein unerträgliche Leuchten war, wird in der Feurigen Welt das trübste - so ist die Leiter.
Man muss sich daran gewöhnen, sich die vielen Schichten der Feinstoffliche Welt vorzustellen. Von der tiefroten Flamme bis zum schönsten Leuchten des Regenbogens, wie ein bewegtes Meer; diese Facetten gehen ineinander über und weben alle möglichen Konstellationen. Doch für die Finsternis, für die niederen Abgründe, wird dieses Leuchten wie ein fernes Wetterleuchten sein.
Wer sich nach Licht sehnt, der möge sich nicht fürchten, feurig zu sein. Ein Brennen auf Erden ist das Symbol einer ausgezeichneten Verklärung. (FW III, 564)


Wir müssen weit über die Grenzen unseres irdischen Lebens hinaus denken.

Manchen schreckt schon der Tod des Körpers – dabei wechseln wir nur auf eine höhere Daseinsebene, in die feinstoffliche Welt.

Und danach geht es immer noch weiter nach oben: Wenn unser wahres Ich – die unsterbliche Seele – sich weiter entwickelt, ist eines Tages auch der feinstoffliche Körper kein geeignetes Vehikel mehr, das sie fassen könnte: Sie wirft ihn ab wie zuvor den physischen Körper und geht in eine noch höhere, die Feurige Welt ein. Dieser weitere Übergang wird auch „der zweite Tod“ genannt.

Das gilt aber nicht für jeden Menschen: Die meisten von uns gelangen noch nicht in die Feurige Welt, sondern inkarnieren aus der feinstofflichen Welt wieder auf Erden.

Haben wir also keine Angst vor dem Tod, sondern sehen wir ihn als einen natürlichen und notwendigen Schritt auf unserem ewigen Weg an.


Der Paragraph bietet im Übrigen eine wissenschaftliche Erklärung der biblischen Geschichte von der Verklärung Christi (Matthäus Kapitel 17): Hier wird erzählt, wie Jesus vor einigen Jüngern verklärt wurde und in diesem Zustand mit Moses und Elias spricht.

Die heutige Theologie kann damit nichts mehr anfangen. Wir aber wissen: Jesus konnte seinen feinstofflichen Körper schon zu Lebzeiten vom physischen Körper trennen und darin auftreten. Dieser Körper leuchtet, wie in der Bibel schön beschrieben wird. Dieser Körper gehört der jenseitigen, geistigen Welt an, in der es keine (grobe) Materie, keinen Raum und keine Zeit gibt. In dieser Welt kann man sich also mit den Seelen anderer Wesen (wie Moses und Elias) treffen, die auf Erden längst verstorben sind. Jesus gewährte drei auserwählten Jüngern eine kurze Vision (in der Bibel „Gesicht“ genannt) seines Auftretens in der feinstofflichen Welt.
Tsong
 
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