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Kampf gegen die Unterdrückung der Seele

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Kampf gegen die Unterdrückung der Seele

Beitragvon Tsong » Mo 1. Sep 2014, 14:23

Wenn Ihr den Begriff „Unterdrückung“ hört, denkt Ihr wohl zunächst an die Unterdrückung roter oder schwarzer Völker durch weiße, an die Unterdrückung von Frauen durch Männer, an Kolonialismus oder an die Zwangsherrschaft von Kriegsherren oder Diktatoren – und seid froh, dass Ihr in Deutschland weitgehend in Freiheit von solchen Zwängen leben könnt.

Dafür werden unsere Seelen unterdrückt – von anderen, aber vor allem von uns selbst!

Üppiges Essen, Alkohol trinken, Rauchen, Süßigkeiten naschen, das ständig laufende Radio, Fernseh- oder Musikabspielgerät, die ewige Unterhaltung und Zerstreuung, eine materielle Gesinnung, die unablässig auf der Jagd nach Reichtum, Macht und Vergnügungen ist: Die ganze heutige, westliche Lebensweise unterdrückt die Seele, unser wahres, ewiges, geistiges Wesen, lässt ihr keinen Raum, sich zu entfalten, enthält ihr Nahrung und Pflege vor.

Es ist also hohe Zeit, dass Eure Seelen aufstehen und sich zur Wehr setzen gegen die alltägliche Diskriminierung, Unterdrückung und Vernachlässigung! Es steht tatsächlich das Leben der Seele auf dem Spiel!

Versetzt Euer Bewusstsein in Euer höheres Selbst. Seht von dieser Höhe auf Euch selbst (den Körper) und die umgebenden Umstände herab. Dann werdet Ihr erkennen, dass Ihr – Euer wahres Selbst, die Seele – den Kampf aufnehmen müsst gegen all die Mächte, die auf die Zerstörung, jedenfalls die Kleinhaltung Eurer Seele aus sind.

Das sind Kräfte in Euch selbst, wie z.B. Begierden, und Einflüsse, die von außen an Euch herangetragen werden.

Wir sprechen natürlich von einem geistigen Kampf. Jeder Agni Yogi ist vor allem ein Geistkämpfer!

Zitat:

Wir wollen über den Herrscher Buddha sprechen.
Die Menschen erfassen die Grundlage der Lehre des Gesegneten nicht. Die Grundlage ist Disziplin.
Geistig und körperlich strebte der Mönch der Gemeinschaft danach, auf dem Pfad zu bleiben. In den ersten Jahren erduldete er schwere Prüfungen des Gehorsams. Es war ihm untersagt, sich durch asketische Übungen abzutöten, doch war es ihm auferlegt, den Kampf allein nach den Grundlagen des Geistes zu führen. So streng lehrte Buddha seine Schüler. Wahrlich, nur am geistigen Kampf fanden sie ihre Freude, deshalb spricht man von den Dornen des Pfades.
Erst als der Wille des Glaubenskämpfers löwenähnlich wurde und der silberne Zügel des Geistes auf den Gefühlen des Schülers glänzte, lüftete der Herrscher ein wenig den Schleier und gab eine Aufgabe.
Erst dann wurde der Schüler allmählich in die Geheimnisse des Wissens eingeweiht. (BGM II, 251)
Tsong
 
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