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Teilbarkeit des Geistes

Hier beantworten wir Fragen zur Agni Yoga Lehre.

Teilbarkeit des Geistes

Beitragvon Geschi » Do 26. Mär 2009, 22:10

Was meint denn H.R. Mit der Teilung des Geistes? Welche Erlebnisse gehören dazu? Sie beschreibt ja in dem Brief auch Ermüdungserscheinungen. Ich fände es so wichtig zu wissen, wann körperliche Störungen durch geistige Arbeit bzw. Erweiterung zustande kommen. Denn dann ist ja anders zu behandeln.
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Re: Teilbarkeit des Geistes

Beitragvon megran » Fr 27. Mär 2009, 12:42

Grob gesagt handelt es sich um die Abgabe von Energie.
Vielleicht hilft die dieser Paragraph weiter AY 254:

Das Streben der Menschen entspricht den Eigenschaften der psychischen Energie nur wenig. Bestimmte Eigenschaften dieser Energie haben Merkmale von Bewusstsein eingebüßt. Am schwersten erkennt die Menschheit die Unbegrenztheit der Energie und ihre Neigungen zu selbständigem Wirken. Wir spüren Energie leicht in Verbindung mit körperlichen Tätigkeiten, doch etwas Bemerkenswerteres erfassen wir kaum. Als Bemerkenswertestes zu beachten ist, dass die psychische Energie auf weite Entfernung gleichsam selbständig wirken kann. Wie eine dem Geschütz enteilende Kugel selbst wirksam wird, so kann unsere Energie vollkommen selbständig und anhaltend Wirkungen hervorrufen. Die Dauerhaftigkeit hängt natürlich von dem Energievorrat ab.
Man kann bewusst Energie aussenden, doch es kann auch unbewusste Abgaben geben, wenn die Energie in eine gewohnte Richtung strebt. Wird das Geschoß der Energie weit fortgetragen, so wird die Energieerschöpfung augenblicklich spürbar. Wer jedoch diesen Umstand kennt, wird nicht beunruhigt sein. Im Gegenteil, er wird die Wirkung der Sendung mit seinem Bewusstsein unterstützen.
Ihr kennt die Legende von den über einer Stätte von besonderer Bedeutung kreisenden Wolken. Diesem Phänomen liegt der gleiche Prozess der Energieabgabe zugrunde. Die Energieprojektion vermag so gewaltig zu sein, dass physische Erscheinungen geschaffen werden, denn die Energieverschmelzung mit den Elementen ruft ganz außergewöhnliche Verbindungen hervor. Doch in Zeiten der Aktivität dieser abgesonderten Energie ist eine gewisse Erschöpfung zu erwarten, die als natürliche Folge der Entleerung der Schatzkammer anzusehen ist.
Die losgelöste Energie wird in unaufschiebbaren Fällen wirksam. Ein neuer Aufbau zieht natürlich die nahestehendsten Bewusstseine an. Als Hilfe dienen die beschleunigten Sendungen von Mut, Wachsamkeit und Findigkeit; und häufig vermutet weder der Empfänger noch der Sender das Geschehnis. Die Teilbarkeit des Geistes ermöglicht die Energiesendung. Die Energie wirkt durch diese Übertragung, und gleichzeitig fühlt sich der Spender gleichsam von Müdigkeit befreit.
Wie viele solcher Sendungen durcheilen den Raum! Werden nicht einige von ihnen die Fundamente neuer Planeten bilden?
megran
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Re: Teilbarkeit des Geistes

Beitragvon Geschi » So 29. Mär 2009, 19:18

Danke, Megran. Zumindest schon mal ein Hinweis.

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Re: Teilbarkeit des Geistes

Beitragvon Tsong » Mo 30. Mär 2009, 13:26

Das ist eine interessante und schwierige Frage. „Teilbarkeit des Geistes“ ist ein feststehender Begriff der Lehre:

Gemeint ist die Fähigkeit, seine psychische Energie, seinen Geist – der ja nicht an materielle Beschränkungen, an Zeit oder Raum gebunden ist – unabhängig vom Körper an andere Orte zu senden, dorthin, wo er gerade gebraucht wird, und ihn dort wirken zu lassen (AUM 561, AY 346, FW I, 375, FW II, 1, HR II/2, 482). Die Lehre vergleicht dies mit einer Radiosendung, bei der ebenfalls Energien von einem Punkt aus in verschiedene Richtungen abgestrahlt werden (Br II, 723)

So können hohe Meister an verschiedenen Orten – sogar auf anderen Planeten - gleichzeitig auftreten, wirken und gesehen werden (FW I, 44, FW I, 598, Br II, 157, Br II, 427). Die Tätigkeit auf der Erde wird dadurch nicht beeinträchtigt, weil Energien zur Anwendung kommen, die so hoch sind, daß sie auf Erden nicht einsetzbar sind (HR II/2, 305 – 307).

Viele einfache Vorübungen zur Teilbarkeit des Geistes sind in Hier 69 aufgeführt, wie z.B. mit beiden Händen Unterschiedliches zu schreiben – man kann lernen, seine Energie in verschiedene Richtungen strömen zu lassen (Br II, 837).

Das vielen bekannte Phänomen, sich selbst von außen, von oben zu sehen, ist eine Stufe der Entwicklung der Teilbarkeit des Geistes (Hier 92).
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