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Tagesrhythmus 3

Tagesrhythmus 3

Beitragvon Tsong » Mo 14. Sep 2009, 09:45

Wir haben in den beiden ersten Lektionen ein Ideal aufgestellt, daß nicht jederzeit von jedermann zu verwirklichen ist. Laßt uns daher heute einen Weg besprechen, der für alle von Euch gangbar sein sollte:

Wichtig ist zunächst nicht die materielle Realität, sondern das Bewußtsein. Ihr müßt Euer Bewußtsein umstellen und im Geist zu einem Tempel-Schüler werden. Das erfordert nicht unbedingt viel Zeit:

Ihr könnt morgens eine kleine Viertelstunde früher aufstehen, Euch im Geist in den Tempel begeben, Euch dem Lehrer zu Füßen werfen und Euch mit Seinem Geist verbinden. In diesem Augenblick seid Ihr Tempel-Schüler. Ihr lebt, und wenn es nur für Minuten ist, in der höheren Welt des Heiligtums. Es ist, als ob Ihr eine Kirche besucht. Ihr könnt die Stimme der Mahatmas vernehmen, Kraft und Erkenntnis sammeln und Weisungen für den Tag empfangen. Abschließend solltet Ihr wenigstens einen Paragraphen aus der Agni Yoga-Lehre lesen. Dann beendet Ihr den Tempel-Besuch, indem Ihr bewußt die höhere Welt verlaßt und auf die niedere, materielle Ebene absteigt, in das Toben der Welt – und zwar mit dem festen Vorsatz, dort unten als Tempel-Schüler aufzutreten, Euch dieser Stellung würdig zu erweisen und Euren Beitrag zu leisten, um die barbarischen Zustande den paradiesischen Verhältnissen im Heiligtum anzugleichen.

Ebenso kann ein jeder von Euch abends eine Viertelstunde der Ruhe gegen alle anderen Anforderungen verteidigen. In dieser geheiligten Zeit kehrt Ihr in den Tempel zurück, lest erneut jedenfalls einen Paragraphen der Lehre und nehmt die höhere Verbindung wieder auf. Jetzt wird es vor allem darum gehen, Dir selbst und Deinen Meistern und Auftraggebern Rechenschaft darüber abzulegen, wie Du den Tag genutzt hast und was morgen noch verbessert werden muß.

Ihr seht: Auf die Verhältnisse kommt es wenig an. Ein wahrer Tempel-Schüler ist, wer unter allen Umständen wie ein solcher denkt, fühlt und handelt.

Wer beschlossen hat, Agni Yoga zu beherrschen, muß durch ihn sein ganzes Leben umgestalten. Dieser zur höchsten Einheit führende Yoga legt die Verpflichtung auf, das ganze Leben in Übereinstimmung mit einer äußerlich unmerklichen Disziplin aufzubauen. (AY 163)
Tsong
 
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