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Ãœbung "Erhebung" 3. Teil - Macht

Ãœbung "Erhebung" 3. Teil - Macht

Beitragvon Tsong » Di 18. Sep 2012, 13:15

Nach Reinheit ist Macht die zweite Eigenschaft, die wir im Zustand der „Erhebung“ erwerben – und behalten, so lange dieser Zustand andauert.


1. Macht über die Umstände


Damit ist zunächst Macht über die äußeren Umstände gemeint: Oben auf dem Berggipfel stehen wir souverän wie ein König über den Verhältnissen. Nichts reicht an uns heran, nichts kann uns etwas anhaben in dieser Höhe, die alltäglichen Sorgen und Nöte werden nichtig und klein. Hier oben bist Du viel größer als sonst im alltäglichen Leben.

Das ist keine Illusion. Der Gipfel – ob physisch oder virtuell erklommen – ist ein Ort, an dem unser höheres Selbst, die Seele, zum Vorschein und zur Geltung kommt. Diese wird als unsterbliches geistiges Wesen tatsächlich von den wechselnden materiellen Bedingungen unten im Tal gar nicht berührt.


2. Macht über sich selbst


Gemeint ist weiter die Macht über sich selbst: Im Zustand der „Erhebung“ beherrschen wir uns selbst vollkommen, dh, unser geistiges Wesen regiert das physische, läßt keine Äußerungen wie Gier, Selbstsucht oder Niedergeschlagenheit zu.

Wir befinden uns in Harmonie mit uns selbst, dh, das höhere Ich ist im Einklang mit dem niederen.

Wir sind angefüllt mit psychischer Energie, dieser geistigen Kraft, auf der alle unsere Möglichkeiten und höheren Fertigkeiten beruhen.

Die Macht über sich selbst ist die Quelle der Macht über die Umstände.


3. Herrschaft des Geistes im täglichen Leben


Die Überlegenheit unseres geistigen Ich ist nicht nur auf dem Berggipfel zu spüren, sondern auch im täglichen Leben zur Geltung zu bringen. Der Geistkämpfer errichtet die Herrschaft des Geistes über sich selbst und in der Welt. Dass das möglich ist, zeigt der Zustand der „Erhebung“. Wenn wir den Gipfel wieder verlassen und ins Tal zurückkehren, kommt es darauf an, diesen Zustand nicht zu verlieren, sich nicht herunterziehen zu lassen von widrigen Umständen oder menschlichen Angriffen auf unsere königliche Stellung.

Wir müssen die neu gewonnene Macht nutzen, um aus dem ewigen Kampf zwischen hell und dunkel, hoch und niedrig immer wieder als Sieger hervorzugehen.

Wer sich selbst „erhoben“ hat, ist aufgerufen, nach Möglichkeit seine Mitmenschen zu „erheben“. Das ist jeden Tag neu eine unendliche Aufgabe.
Tsong
 
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