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Lektion 3 – Neue Gewohnheiten begründen

Lektion 3 – Neue Gewohnheiten begründen

Beitragvon Tsong » Di 2. Nov 2010, 10:54

„Der Mensch ist ein Gewohnheitstier“ sagt der Volksmund. Die Gewohnheiten sind unsere zweite Natur, sagt die Agni Yoga Lehre.

Alles, was stefu so anschaulich geschildert hat (siehe Lektion 1), deutet auf Gewohnheit hin: Wir wissen genau, daß etwas falsch ist. Wir wollen es im Grunde gar nicht. Aber wir tun es trotzdem - weil die Macht der Gewohnheit einfach stärker ist.

Wir können uns dieses Phänomen aber auch zunutze machen: Wir können neue, bessere Gewohnheiten begründen! Sie werden sich genauso einprägen wie die bisherigen, schlechteren. Sie werden genauso unsere Natur bestimmen wie die alten. Sie werden uns ein klein wenig erheben gegenüber dem früheren Zustand.

Konkretes Beispiel: Wer die spirituell und ökologisch unverantwortliche Gewohnheit des Fleischessens loswerden will, kann damit beginnen, nur noch jeden zweiten Tag Fleisch zu essen. Wenn ihm das über Monate gelingt, hat er eine neue, bessere Gewohnheit begründet und einen großen Fortschritt gemacht. Später – das heißt, wenn der erste Schritt wirklich gelungen ist - könnte ein weiterer Schritte sein, nur noch zweimal in der Woche Fleisch zu essen – und so fort.

Man kann sich den stufenweisen Abschied erleichtern, versüßen und belohnen, indem man sich an den Tagen, an denen es kein Fleisch gibt, etwas besonders Feines leistet. Mag es ruhig etwas teurer sein – das Ziel ist es wert. Man kann auch auf Soja-Fleisch umsteigen, das heute in Geschmack und Konsistenz kaum noch von wirklichem Fleisch zu unterscheiden ist.

Weiteres konkretes Beispiel: Ich habe vor einiger Zeit meinen Schokoladenkonsum dadurch ganz erheblich reduziert, daß ich meinen Nachtisch auf Obst (Trauben, Bananen, Apfelsinen, Mango usw) garniert mit einer Kugel Vanilleeis umgestellt habe. Außerdem gibt es ab und zu Kekse mit Schokoladenmantel oder Schokoladensplittern. Das ist zwar noch nicht ideal, aber besser, als eine Tafel Schokolade zu verdrücken. Der nächste Schritt, den ich hoffentlich noch in diesem Leben tun kann, wird sein, die Nachspeise nur noch mit Honig zu süßen. Und dann käme als letztes, den Körper daran zu gewöhnen, allein mit der natürlichen Süße von Obst auszukommen.

Letztes konkretes Beispiel: Der Mann, der seine Abende gern mit einem Glas Wein beendet (siehe unser Musterbeispiel in Lektion 2), könnte auf jeden zweiten Tag umstellen. An den Tagen „ohne“ sollte er sich etwas Besseres vornehmen, möglichst etwas, das Alkohol ausschließt, z.B. Sport, einen Spaziergang oder im Idealfall eine Abendmeditation. Wenn das gelungen ist, könnte er weitergehen und nur noch am Wochenende seinen Wein trinken, und so fort.

Wir sehen erneut: Es ist nicht erfolgversprechend, nur „ich darf nicht“, „ich soll nicht“ oder „ich will nicht“ zu denken. Diese rein negative Denkweise klammert sich weiter an das Alte und könnte seine Wirkung sogar noch verstärken. Stattdessen sollten wir uns etwas Besseres, Schöneres, Wertvolleres, warum nicht sogar etwas Genussvolleres vornehmen, das an die Stelle des Alten tritt und es ganz natürlich verdrängt.

Zitate:

Gewohnheit ist die zweite Natur - besagt ein weises Sprichwort und verdeutlicht, wie sehr die Gewohnheit den Menschen beherrscht. (Br I, 529)

Es ist leicht gesagt, daß die Menschen sich nicht betäuben sollen. Man muß ihnen jedoch höherführende Wege aufzeigen. (Br II, 500)
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Re: Lektion 3 – Neue Gewohnheiten begründen

Beitragvon stefu » Mi 3. Nov 2010, 20:10

Hallo zusammen!

Ja, die liebgewonnenen Gewohnheiten.

Ein harmloses Beispiel, wie mächtig diese Macht ist, kann jeder mit einem einfachen Experiment ergründen. Männer, die sich regelmäßig rasieren, beginnen gewöhnlich immer an einer bestimmten Seite – der eine von links, der andere von rechts; doch immer wird ein bestimmter Anfangspunkt favorisiert und ausgeführt. Wer nun dieses Experiment vollführen möchte, sei angehalten, bei den nächsten Rasuren die Anfangsseite zu ändern: von links auf rechts bzw. von rechts auf links.
Oder beim Zähneputzen – gleiche Herausforderung. Auch hier beginnen die meisten Menschen auf einer favorisierten Seite. Auch hier kann die Seite geändert werden.
Nahezu alle Menschen bemerken, wie sehr sich ihr Innerstes gegen diese Neuregelung wehrt.

Und hierbei handelt es sich um einfache Gewohnheiten, die noch nicht einmal mit einem besonderen Gefühl verbunden sondern banalste Alltagsbräuche sind.

Daher finde ich den Ansatz von Tsong gut: Neue Gewohnheiten begründen!

Das Moto das Schädliche durch weniger Schädliches zu ersetzen, ist eine prima Unterstützung. Süßes Obst statt Schokolade, Käse statt Wurst, Cola statt Bier, Krimi statt extremer Horrorfilm ...
In Kombination mit dem (anfänglichen) Reduzieren statt absolutem Verzicht, dürfte jeder schnell positive Resultate erzielen können, die ihn zu mehr motivieren.

Mir kommt da aus der Lehre in den Sinn: „Wie der Baumstamm noch an Kraft gewinnt, sägt man die überflüssigen Äste ab, so wird der Geist beim Ablegen der niederen Gewohnheiten geläutert.“ (BGM I, §232)

Denn tatsächlich ist der Gewinn durch Verzicht überaus kräftigend und lohnend.

Was mich persönlich betrifft, funktionieren diese Strategien bei den meisten Angewohnheiten recht gut.

Mein Manko ist die Haftung am Materiellen, wenn ich es so ausdrücken möchte. Der Sinngenuss, der kurzweilig euphorisierend wirkt, doch in kürzester Zeit zu einem schlechten Gewissen führt. Wider besseren Wissens.

Wenn ich es recht verstehe, dann ist es eine Gewohnheit, die mir suggeriert, dass ich diesen Lustgewinn nur durch x, y oder z erreichen kann. Also handle ich so. Andere Dinge könnten auch zu einem Gewinn an Sinneserfahrungen führen – A, B und C meinetwegen.

Also wieder wie bei einem Drogensüchtigen (mein Beispiel aus Lektion 2). Anstatt Heroin auf Methadon umsteigen. Oder erkennen, dass ein anderes würdevolleres Erlebnis, ein viel schöneres Gefühl entstehen lässt. Eine Art Ersatzdroge (im schlechtesten Fall) oder eine Art Neuerkenntnis über erhabenere Handlungen (im besten Fall). Das meiste wird wohl irgendwo dazwischen liegen.

Hier kommt mir ein Zitat aus AUM, §47 in Erinnerung: „Der Mensch bittet um Vergebung, ändert jedoch seine Lebensweise nicht. Der Mensch beklagt sein Unglück, legt jedoch keine einzige Gewohnheit ab, die ihn in die kummervolle Lage versetzte.“

Zu meinem entsetzen habe ich beim Schreiben folgende Erkenntnis: Alles ist zurückzuführen auf den eigenen Willen. Ist der Wille stark genug? Das scheint die entscheidende Frage zu sein – oder?

Und der Wille resultiert auch aus eigener Überzeugung. Wenn ich überzeugt davon bin, dass Zigarettenrauchen mir nichts bringt und sogar schädlich ist, lasse ich es eher sein, als wenn ich diese Überzeugung nicht vertrete. Wenn ich ohne Zweifel bin, dass ich an der nächsten Ampel rechts abbiegen muss, werde ich nicht die linke Straße nehmen.

Kann ich dann nicht davon ausgehen – hart formuliert – dass ein bewusstes Ausführen von Handlungen, die schlecht sind, in dem Bewusstsein, dass man weiß, dass man sich im nachhinein schlecht fühlt, nicht nur eine Abhängigkeit von der Scheinwelt darstellen, sondern auch eine Bezeugung mangelnder geistiger Erkenntnis sind?

Ich weiß, es ist eine harte Erkenntnis. Doch zumindest für mich könnte sie, wenn ich absolut ehrlich bin, zutreffend sein.

Anders gesagt: Wenn meine Überzeugungen, die Lehre betreffend, rein und gefestigt währe, würde ich aus dieser heraus anders handeln. Also muss ich Wege finden, Kernpunkte nicht nur intellektuell zu verstehen und anzunehmen, sondern auch vom Herzen her.

Mir kommt noch ein anderer Gedanke, den ich mal hörte: Sucht kommt von Suchen.
Ob es nun wissenschaftlich wahr ist oder nicht, es ist nützlich. Was für Süchte jeder Art gilt, kann doch auch für unsere Alltagsgelüste gelten. Was suchen wir, wenn wir uns mit x, y, z befriedigen wollen? Und ginge es nicht auch mit A, B, C?

Ich denke, dieses Thema erfordert vor allem eins: eine absolut ehrliche Betrachtung des eigenen Ichs. Und ich merke, dass dies irgendwie auch schmerzhaft ist. Denn natürlich wäre ich gerne schon weiter. Sicher wäre es mir lieb, wenn sich mein Innerstes meinem Intellekt beugen würde. Doch alles braucht wohl seine Zeit – selbst solche (im Vergleich zu vielen anderen Dingen) einfachen Angelegenheiten wie Verzicht auf Schokolade, Wein, Chips, oder x, y, z.

Und noch ein Gedanke, der in mir aufkommt: Wir stehen mit der Welt am Abgrund, einer Stufe, die zwischen Bestehen und Zerbersten entscheidet. Und anstatt zu helfen, dümpel ich mit solch sinnentleerten „Schwierigkeiten“ herum.
Wie viel Leid füge ich damit den Höherstehenden in der Hierarchie zu. Und wie liebevoll sind sie dennoch und für jeden noch so kleinen Schritt der Entwicklung voller Freude. Daraus lerne ich besonders eines: Ich muss auch viel nachsichtiger werden, denn was für mich ein Leichtes ist, kann für andere sein, wie meine „ach so schwierigen“ Probleme. Daraus lerne ich, wie wichtig Toleranz und Achtung sind. Und das ist wiederum positiv.

Lieben Gruß
stefu
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Re: Lektion 3 – Neue Gewohnheiten begründen

Beitragvon megran » Do 4. Nov 2010, 15:09

Hi Stefu,

sehr schöne Gedanken, die Du mit uns teilst. Ich würde gerne einiges aufgreifen und vielleicht noch eine andere Sicht darlegen:

stefu hat geschrieben:Kann ich dann nicht davon ausgehen – hart formuliert – dass ein bewusstes Ausführen von Handlungen, die schlecht sind, in dem Bewusstsein, dass man weiß, dass man sich im nachhinein schlecht fühlt, nicht nur eine Abhängigkeit von der Scheinwelt darstellen, sondern auch eine Bezeugung mangelnder geistiger Erkenntnis sind?


Ich denke doch! Schon Buddha sagte, dass alles Leiden aus Unwissenheit entsteht. Wie Du schon sagtest:
Dem Raucher mangelt es nicht an der Erkenntnis, dass Rauchen ungesund ist, oder anderen rationalen Gründen, weshalb man damit aufhören könnte, sondern an geistiger Erkenntnis über sich selbst.

In der Lehre steht:
"Bei der Arbeit an sich selbst muss man der Lüge Schild verkaufen." (BGM II, 5)

Meine Erfahrung ist, dass wer an sich selbst ernsthaft arbeitet, erkennt irgendwann die wahren Gründe, weshalb er diese schlechten Eigenschaften entwickelt hat. Drei meiner schlechten Eigenschaften: Fleischessen, Alkohol und Rauchen, habe ich abgelegt und bei jeder habe ich etwas gelernt über mich selbst und warum ich an diesen Dingen festgehalten habe. Ich glaube nicht, dass es sich einfach "nur" um kleine Sinnesfreuden handelt, die man sich göhnen will - meistens steckt mehr dahinter.
Um es auf den Punkt zu bringen: Ich denke der Grund dafür, dass wir schlechte Gewohnheiten nur so schwer loswerden, liegt nicht an der Sucht nach schönen Gefühlen (welcher Art auch immer), sondern ist stets in einer Angst begründet.

Die folgende Aussage hört sich vielleicht seltsam an und mag vielleicht auch nicht für jeden zutreffen:
Bei ist es immer die Angst vor dem nächsten Schritt nach vorne!
Bei jeder schlechter Eigenschaft, die ich ablegte, entfalteten sich neue Kräfte, die nur schwer zu beherrschen und in richtige Bahnen zu lenken sind. Neue geistige Kräfte zeigen uns Dinge in uns selbst und anderen, die vorher verborgen waren. Die Wahrnehmung ändert sich, man taucht in eine neue Welt ein.
Ich denke das eigentliche Problem ist, dass wir uns an unserer gewohnten kleinen Welt festhalten. Doch wer schlechte Eigenschaften ablegt, muss sich in einer größeren Welt zurecht finden und das ist nicht einfach.

Vielleicht kommen daher die vielen Aufrufe im AY mutig voran zu schreiten und nicht nach hinten zu blicken.

Rückschläge, wenn man sie aus dieser Perspektive betrachtet, sind somit nichts Ungewöhnliches. Wenn sich neue Kräfte (psychische Energie?) entfalten, ist es doch klar, dass man damit nicht gleich klar kommt.
Kein Baby kann nach dem ersten Versuch zu stehen nie wieder umfallen. Selbst wenn es ein sehr talentiertes Baby ist, so ist es doch sehr anstrengend die ganze Zeit zu stehen. Nicht nur in den Beinen, sondern auch im Kopf: Es ist anstrengend die vielen neuen Sinneseindrücke, die man im aufrechten Gang bekommt, zu verarbeiten. (...um diese Metapher noch etwas auszubauen :) )

In diesem Sinne ist es notwendig sich neue Beschäftigungen und Gewohnheiten zu suchen! Denn neue Kräfte müssen kanalisiert werden. Ich denke da allerdings weniger an mehr Meditation oder Gebet.
Ich denke eher daran "ungewöhnlichste Erscheinung in die Grenzen des Gewohnten" (AY 180) zu bringen. Mehr Liebe zu seien Mitmenschen entwickeln, die Wahrheit verteidigen, keine Ungerechtigkeit im Alltag zulassen, die Gedanken reinigen, genau die Umgebung beobachten usw. :)

stefu hat geschrieben:Mir kommt noch ein anderer Gedanke, den ich mal hörte: Sucht kommt von Suchen.
Ob es nun wissenschaftlich wahr ist oder nicht, es ist nützlich. Was für Süchte jeder Art gilt, kann doch auch für unsere Alltagsgelüste gelten. Was suchen wir, wenn wir uns mit x, y, z befriedigen wollen? Und ginge es nicht auch mit A, B, C?


Um es an dieser Stelle noch mal deutlich zu machen; ich denke es geht nicht darum sich befriedigen (also Frieden zu finden), sondern ganz im Gegenteil: wir sollen lernen "auf dem Pfad des Aufstiegs ungestüm voranzuschreiten".

stefu hat geschrieben:Ich denke, dieses Thema erfordert vor allem eins: eine absolut ehrliche Betrachtung des eigenen Ichs. Und ich merke, dass dies irgendwie auch schmerzhaft ist. Denn natürlich wäre ich gerne schon weiter. Sicher wäre es mir lieb, wenn sich mein Innerstes meinem Intellekt beugen würde.


Wenn ich meiner Logik weiter folge, müsste ich jetzt sagen, dass Du eben nicht "gerne weiter wärst". (Ich spreche an dieser Stelle von Dir, aber auf mich trifft alles Gesagt natürlich auch zu.) In Wirklichkeit fürchtest Du dich vor den neuen, intensiven und verwirrenden Erfahrungen, die machen würdest, wenn Du deine schlechten Gewohnheiten ablegen würdest.

Dazu zwei Zitate:
AY 319. Wohin soll man seinen Mut richten? Wohin den Willen lenken? Wohin sich selbst wenden? Zum selben Geist-Feuer! Wir werden Kraft finden, um uns nicht zu erschöpfen, denn wir schreiten voran und sammeln die Worte des Wissens. Denken wir an die bekannten Heiligen verschiedener Länder. Durch welche Merkmale unterscheiden sie sich?
Durch Bescheidenheit oder Gehorsam gegenüber ihren Herrschern, oder Schweigen, oder Verehrung? So würden sie uns armselig erscheinen.
Doch wir sehen Krieger, Räuber, Ankläger von Königen, Erbauer und Besieger der Mengen.
[...]


AY 72. Habt ihr endlich gelernt, euch über Hindernisse zu treuen? Können Wir sicher sein, dass das scheinbare Hindernis eure Findigkeit verzehnfachen wird? Können Wir euch siegreiche Kämpfer nennen? Können Wir euch den Pfeil der Hilfe senden und Gewiss sein, dass ihr ihn im Fluge auffanget? Können Wir das Wort der Neuen Welt in Einklang mit euch aussprechen? Können Wir glauben, dass ihr um der Schönheit der Schöpfung willen eure abgetragenen Kleider verbrannt habt? Kann die Mutter der Welt eurer Wachsamkeit das Gewebe des Lichts anvertrauen? Kann der "Löwe" euch zu Hilfe eilen? Kann das Licht euren Weg erleuchten? Sieg begehrt Einlass. Und versteht ihr schließlich, die gegebene Lehre an euch selbst anzuwenden? Können Wir euch die gegebenen Zeichen zum Tragen anvertrauen? Können Wir den Strahl der Vervollkommnung senden? Können Wir für eure Wachsamkeit bürgen? Können Wir aus eurer Selbsterkenntnis eine Schutzwehr errichten? Können Wir Uns über eure Standhaftigkeit auf dem Pfad freuen? Kann die Mutter der Welt euch Gerechte nennen? Könnte der "Löwe" zum Wächter eurer Wohnstätte werden? Kann das Licht die neuen Stufen überfluten? Entriegelt eure Pforten!
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Re: Lektion 3 – Neue Gewohnheiten begründen

Beitragvon Landon » Fr 5. Nov 2010, 15:42

Bzgl. der Suche und der Sucht möchte ich ein paar Worte schreiben.

Da ich selbst mal Drogen genommen habe (allerdings kein Heroin oder sowas) kenne ich diese Situation.
Aber warum habe ich überhaupt Drogen genommen?
Warum hat man immer weiter genommen (das war eine Art Sucht) und was habe ich darin "gesucht"?

Jemand der Drogen nimmt, nimmt sie meiner Meinung nach deswegen, weil er dadurch einen Glücklichkeits-Zustand erreicht,
den er ohne diese Substanz nicht hat.
Er versucht im Grunde genommen diesen Zustand zu erreichen und nimmt den kürzesten Weg dorthin.
Sicherlich geht es auch um Verschmelzung diverser Sinneswahrnehmungen, vor allem bei Hallizinogenen Drogen.
Er "bezahlt" aber auch jedesmal dafür, u.a. mit diversen Nebenwirkungen, die man entweder sofort danach oder
manchmal auch erst Jahre später realisiert.

Der längere Weg zu diesem Gücklichkeitsgefühl wäre der Weg den wir hier gehen.
Erst als ich das Höhere in mir gefunden hatte, habe ich mich schrittweise von den Drogen/Alkohol verabschiedet.

Also sprich: Ich habe im Grunde genommen Gott/das höhere Selbst oder wie man es nennen will "gesucht".
Wenn mir das jemand vorher gesagt hätte als Jugendlicher, hätte ich ihn ausgelacht und ihm den Vogel gezeigt.

Ich habe auf meiner Suche dann festgestellt, dass ich immer schrittweise eine Verfeinerung angestrebt habe.
Früher habe ich Bier getrunken, dann Wein... dann mussten es ganz spezielle Weine sein... bis ich schlussendlich den Absinthe gefunden hatte... eine Spirituose, die meiner Meinung nach den höchsten Geschmack offenbarte.
Genauso bei den Drogen... es fängt evtl. mit Haschich an... und endet irgendwann mit Ectasy
Eine höhere Stufe wie Ectasy gibt es meiner Meinung nach nicht, da Ectasy die Glücksgefühle ausschüttet OHNE eine Finger dafür krum zu machen.
Da bleibt einem nur noch "Der Weg zu Gott/Höherem" oder auf der anderen Seite die Abhängigkeit von dieser Substanz!!
Die meisten Menschen wählen die Abhängigkeit oder machen stumpfsinnige Terapien wo der Körper entgiftet wird und man Mental auf andere Dinge gelenkt wird...

Bei manchen ist aber die Sucht stärker und bei manchen schwächer... woher kommt das?

Ich stelle mir das so vor:
Ich werde geboren und wachse heran.
Würde ich meinem Weg folgen (ohne mich verführen/verwirren/beängstigen zu lassen) würde ich automatisch (!) an jenem Punkt den ich "Suche" angelangen,
d.h. für mich ganz eindeutig, dass ab dem Zeitpunkt der Geburt der Zustand schon feststeht, den speziell "ich" in der Zeitspanne meines Lebens erreichen kann! (dann machen auch Astrologie usw. wieder einen Sinn um festzustellen wo man steht)

Verglichen mit einem Samen der in die Erde gesteckt wird... sind die Bedingungen optimal, wächst die Blume und wird prachtvoll, leuchtend, duftend.
Bekommt sie zu wenig Wasser/Erde/Sonne... wächst sie etwas verkümmert heran, hatte aber immer das "potential" gehabt, etwas einzigartiges zu werden.
Aber JEDER Same wächst anders, d.h das potential liegt bereits im Samen "begraben".



Dazu fällt mir noch ein Satz aus dem Thomas-Evangelium ein:

Jesus sprach: Wer sucht, soll nicht aufhören zu suchen, bis er findet; und wenn er findet, wird er erschrocken sein; und wenn er erschrocken ist, wird er verwundert sein, und er wird über das All herrschen.

Gruss
Landon
Zuletzt geändert von Landon am So 7. Nov 2010, 21:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lektion 3 – Neue Gewohnheiten begründen

Beitragvon stefu » So 7. Nov 2010, 18:39

Hallo zusammen!

Danke euch, Megran und Landon, für eure Antworten und Gedanken.

Ich bin noch längst nicht so weit, dass ich von mir sagen kann, dass meine drei schlechtesten Eigenschaften Fleisch, Alkohol und Rauchen wären. Damit meine ich diese „harmloseren“ Dinge, die natürlich ab einer gewissen Stufe auch enorm schädlich sind.

Gut, Alkohol lehne ich seit jeher generell ab. Raucher war ich ebenfalls nie, obwohl ich unter Rauchern aufgewachsen bin. Doch Fleisch gehört noch für mich oftmals dazu, auch wenn sich schon ein Umdenken einstellt.

Nein, bei mir geht es um andere Dinge. Einige will ich nicht bekanntgeben. Andere schon. Z. B. eine gewisse innere Aggressivität, die mich immer wieder ergreift; dann kann ich sehr boshaft und verletzend sein – wenn auch nur kurz. Und halt auch andere Dinge auf psychischer wie physischer Ebene.

Ob immer eine Angst zugrunde liegt, vermag ich nicht zu beurteilen. Bei mir ist es oftmals wirklich dieser „schöne“ Moment, wenn er auch sehr kurz ist und mir immer weniger Freude sondern mehr Gewissensbisse bringt (was ich positiv begrüße).

Die Angst vor dem nächsten Schritt nach vorne kann ich jedoch in gewisser Weise bestätigen. Viele Menschen hören kurz vor einem sichtbaren Erfolg auf. Die letzten Meter scheinen nicht mehr möglich. Der letzte Schritt wird sich selbst versagt.

Und ich kann für mich zustimmen in der Aussage von Dir, Megran: „Doch wer schlechte Eigenschaften ablegt, muss sich in einer größeren Welt zurecht finden und das ist nicht einfach.“

Damit meine ich noch nicht einmal das Zurechtfinden an sich. Sondern die Konsequenzen. Wenn ich A erfolgreich zum Positiven transformierte, muss ich in der Konsequenz auch an B arbeiten. Und C, D, E, F …

Neue Beschäftigung, wie Du es beschreibst, macht wirklich Sinn. Ich habe festgestellt, dass wenn ich etwas zu tun habe, ich natürlich keine Zeit habe für all meine negativen Eigenschaften. Das merke ich immer wieder.

Das Fürchten vor der verwirrenden Erfahrung kann ich für mich ausschließen. Nein, es ist leider primitiverer Art. Zum einen mangelt es noch an der tiefsten Überzeugung zum anderen an der notwendigen Disziplin.
Wobei das Erste logischer Weise das Zweite bedingt. Auch wenn es für langjährige Agni Yogis nun hart klingt, doch anscheinend ist die Überzeugung noch nicht weit genug ausgebaut bei mir. Denn wenn ein Mensch von der Lehre absolut überzeugt ist, ist die Konsequenz die Umsetzung.
Nicht nur für den eigenen Nutzen, doch jede ungenutzte Minute reicht auch zum Schaden der Welt.

Hierin, so erkenne ich – zugegeben etwas traurig – liegt eine Ursache bei mir.

Der Glücklichkeitszustand, den Du beschreibst, Landon, kann ich auch nachempfinden. Nicht in Bezug auf Drogen, sondern in mancherlei Verhalten von mir. Dabei ist es rational betrachtet absurd; denn ich weiß schon vorher, dass dieser kurze Moment – manchmal nur Minuten – in keinem Verhältnis steht zum anschließenden schlechten Gewissen, sozusagen meine „Nebenwirkung“.

Das Zitat aus dem Thomas-Evengelium passt auch zu Megrans Aussage, dass Angst ein Hindernis sein kann. Denn wer findet, wird erschrocken sein.

Ich für mich praktiziere nun für kommende Woche folgenden Weg und werde berichten darüber.

Zum einen weiß ich, dass ich, dass ich schlechte Eigenschaften ohne Mühe ablegen kann, wenn ich mich mit der Lehre beschäftige. Lese ich z. B. im Agni Yoga oder Sekundärliteratur von Tsong oder Leobrand, habe ich keinerlei Bedürfnisse und frage mich immer, wieso ich das nicht immer mache.
Zum anderen kann ich mich erinnern, dass ich mal mit dem „Nur heute“ positive Erfolge erzielte. Einen einzigen Tag auf xyz zu verzichten stellt meistens kein Problem dar. Also mache ich es nur für einen Tag. Und am nächsten Tag, stellt einen einzigen Tag durchzuhalten auch kein Problem dar, also auch am nächsten Tag nur für einen einzigen Tag. Usw.
Und bei einem Anflug von Negativem, werde ich mir Karteikarten mit Zitaten aus der Lehre bereithalten, die ich mir durchlese.
Vielleicht schaffe ich ja, meine drei schlechtesten Angewohnheiten so eine Woche zu entmachten.
Und wenn eine Woche ging …

Was mir auch die Augen öffnete, ist ein kurzer Abschnitt aus dem Lehrheft 36 von Leobrand „Der Pfad zum Meister“ im Kapitel 6 „Prüfungen als Meilensteine des Aufstiegs“:

Der schwerste und härteste Kampf jedoch ist der gegen seine eigenen Gewohnheiten und Fehler. Unter dem Einfluß der unabänderlichen okkulten Spannungen offenbart sich unser wahres Wesen, und die Eigenschaften, die sonst in unserem Innern schlummernd verborgen geblieben wären, vielleicht bis zu weiteren Inkarnationen, treten beim Meisterschüler plötzlich in Erscheinung. Wenn man den Probepfad betritt und sich intensiv der Lehre zuwendet, so treten auch gleich okkulte Folgen in Erscheinung. Vor allem zeigen sich alle jene Eigenschaften, die sich im Menschen bisher im schlafenden Zustand befanden, alle Fehler, alle üblen Angewohnheiten, alle geheimen Wünsche, sowohl die guten als auch die schlechten. Wenn beispielsweise ein Schüler noch eitel, eingebildet, ehrgeizig, sinnlich oder sonstwie belastet ist, so werden diese Eigenschaften unweigerlich zum Vorschein kommen, selbst wenn es ihm gelang, sie bisher gut zu verbergen und zu unterdrücken. Sie treten mit unwiderstehlicher Gewalt hervor und er muß dann gegen diese so lange ankämpfen, bis es ihm gelingt, diese Neigungen zu entwurzeln.

Auch wenn ich noch lange nicht auf dem Pfad zum Meister befindlich bin, so merke ich, dass sich viele negative Eigenschaften tatsächlich enorm herausbildeten, als ich mich intensiv der geistigen Suche widmete. Ebenso wie viele Alltagsherausforderungen, die es zu bewältigen gilt.
Und auch wenn es nur ein subjektives Empfinden ist, hilft es mir dagegen anzugehen. Denn das Wissen, dass es sich auch um Angriffe handeln kann von der Seite der Finsteren, es sich also tatsächlich um einen persönlichen Akt der Verteidigung handelt und einem Kampf nahekommt, stärkt irgendwie auch das Innere bei mir.

Soweit von mir.

Lieben Gruß
stefu
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Re: Lektion 3 – Neue Gewohnheiten begründen

Beitragvon Tsong » Mo 8. Nov 2010, 14:06

Was megran sagt, ist für mich ein vollkommen neuer, verstörender Gedanke, zu dem ich nur schwer einen Zugang finde:

Der Trinker kann nicht mit dem Alkohol aufhören, der Raucher nicht mit dem Rauchen, weil er
A N G S T hat vor der neuen Stufe, vor den neuen Energien, die dort freigesetzt werden?

Bestätigen kann ich aus eigener Erfahrung, daß wir dazu neigen, „an unserer gewohnten kleinen Welt festzuhalten“, wie megran schreibt, zu der eben die schädlichen Gewohnheiten gehören. Aber Angst? Ich wäre doch froh, wenn ich meine Energien nicht länger durch die schlechten Gewohnheiten schwächen würde und auf eine höhere Stufe käme.

Ich sehe es mehr so: Wissen, Bewußtsein und geistige Erkenntnis sind vorhanden (die meisten von uns wissen sehr genau, daß ihre Gewohnheiten schädlich sind und nehmen sich deshalb ja auch ständig vor, sie abzulegen), es fehlt aber an der Willenskraft, die Erkenntnis (die guten Vorsätze) umzusetzen. Oder wie stefu: Es ist einfach ein, wenn auch kurzfristiges, Glücksgefühl, Alkohol zu trinken, Schokolade zu essen oder Drogen zu nehmen. Das ist leichter zu erhalten als das höhere Glück z.B. der Meditation.

Es würde mich sehr interessieren, ob andere Leser megrans Beitrag besser nachvollziehen können.

Am Sonntag haben wir in der Hamburger Roerich Gesellschaft einen Vortrag über die Veden gehört, in dem es hieß: Wer seine schlechten Gewohnheiten nicht ablegt, gibt seinem Wunsch zu sterben nach – weil sie selbstzerstörerisch für den Körper sind und das Leben der Seele zunichte machen.

Niemand kann in Seelenfrieden leben, solange in seiner Seele noch unbefriedigtes Verlangen oder ungestillter Haß wohnen. Niemand erlangt Weisheit, der nicht die Früchte bitterer Erfahrung gekostet hat.
Wer wahre Gelassenheit erlangt, hat die Krone der Unsterblichkeit errungen; denn auf der Straße des Verlangens lauert der Tod für Körper und Seele. (ALH III, 56, 57)
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Re: Lektion 3 – Neue Gewohnheiten begründen

Beitragvon stefu » Mi 17. Nov 2010, 20:38

Hallo zusammen!

Ich versprach ja, dass ich mich bezüglich meines Vorhabens meine drei negativsten Eigenschaften zu eliminieren wieder melden werde.

In der Woche vom 8. bis 14. November nahm ich mir vor, mich mehr positiven, aufbauenden und erhebenden Dingen zuzuwenden, anstatt meine drei negativsten Eigenschaften (nennen wir sie x, y und z) auszuleben.

Das Fazit war ein Auf und Ab.

Am Montag meinte ich auf einmal dringend den Wunsch verspüren zu müssen x obsiegen zu lassen. In vollem Bewusstsein dessen, dass ich das eigentlich gar nicht wollte. Doch ich meinte wohl, dass ich x einmal noch machen könnte; so zum Abschied – wohl wie auch bei vielen gescheiterten Diäten.

Anschließend ärgerte ich mich wiedermal selbst; doch dieses Mal ließ ich es nicht zu, dass in mir Egalität aufkeimen konnte.

Am Dienstag konnte ich mich bei x beherrschen, doch y machte sich breit.Immer wieder gab es Situationen, in denen y normalerweise ausgebrochen wäre. Doch ich konnte standhalten.
Mittwoch und Donnerstag schöpfte ich aus dem vorangegangenen Tagen. Allerdings muss ich gestehen, dass ich hier und dort Bedürfnis nach x und z verspürte. Alles in allem konnte ich es jedoch mit dem Lesen in der Lehre bzw. den Einführungsheften überdecken.

Am Freitag machte ich wieder eine Dummheit. Ich meinte als Belohnung unbedingt x zu müssen. Ach ja. Ich tat es – wieder in vollem Bewusstsein. Doch ich fühlte mich danach wieder schlecht. Allerdings nicht so schlecht, wie sonst, denn ich habe mir bewiesen, dass ich durchaus drei Tage weitgehend ohne x, y, z auszuleben existieren kann.

Samstag und Sonntag verlebte ich ohne Bedürfnis nach x, y, z.

Diese aktuelle Woche habe ich nicht einmal x, y oder z gemacht. Allerdings gibt es immer wieder Momente, wo es mich leicht überkommen könnte. Da habe ich zum Beispiel den Weg der Aktivität gewählt; denn wenn ich etwas anderes zu tun habe, kann ich x, y oder z nicht machen.

Soweit von mir. Es geht, doch ich merke, wie mein niederes Ich schreit und winselt und mein höheres Ich nur sehr wenig Resonanz preisgibt. Die Verlockungen von x, y und z sind riesig; doch bisher konnte ich es bewusst sein lassen. Nicht aus dem Herzen kommend, sondern vom Verstand her (das ist wohl noch ein echtes Manko; und dennoch bin ich schon froh fast eine ganze Woche durchhalten zu können).

Und noch etwas ist mir aufgefallen. Ich kann nicht sagen, ob es nur mir nur so erscheint, weil ich Ausreden suche oder tatsächlich so ist. Mir scheint es, als ob die Situationen in denen ich zu x neige vermehrt zunehmen. Oder die Ereignisse, die bei mir meist y auslösen, sich vermehren.
Als ob je mehr ich mich verbessern möchte, die Dinge zunehmen, von denen ich weiß, dass sie Auslöser sind.

Kann auch nur Einbildung sein oder eine subjektive Wahrnehmung aufgrund von „Entzug“ *lach.

Jedenfalls kann ich mit Recht behaupten, dass sich x, y und z um über 80% reduzierten. Und das erfreut mich, auch wenn es nur ein kleiner Schritt ist auf meiner großen Reise.
Es gelang mir indem ich bekannte Auslöser wie Langeweile oder Frustration mit anderen Inhalten füllte; anstatt die gewohnte Langeweile als solche wahrzunehmen, suchte ich mir bewusst eine neue Aktivität (auch, wenn der innere Schweinehund überwunden werden musste); anstatt Frustration zu leben, las ich in der Lehre (was mich immer im Gemüt beruhigt).
Nun hoffe ich, dass ich diese Methode lange durchhalte.

Es geht, doch ich merke wie es (noch) nicht im Herzen angekommen ist; wie mein physisches Sein winselt nach mehr x, y, z und wie ich mich wirklich anstrengen muss, um dagegen vorzugehen. Nahezu ein innerer Kampf, mein innerer Dschihad.

Lieben Gruß
stefu
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Re: Lektion 3 – Neue Gewohnheiten begründen

Beitragvon Tsong » Do 18. Nov 2010, 12:19

Ich kann das für mich bestätigen: Langeweile und Frustration sind große Auslöser, und Arbeit ist eine gute Gegenstrategie.
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