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Entwicklung der psychischen Energie (4)

Entwicklung der psychischen Energie (4)

Beitragvon Tsong » Di 15. Jul 2014, 08:32

Soweit die Theorie. Wir kommen jetzt zu einigen praktischen Übungen zur Stärkung der psychischen Energie:

Physischer Körper


Betreffend den physischen Körper ist das erste und wichtigste Gebiet, auf dem wir die Macht unseres Geistes trainieren können, die Ernährung: Der Leib sehnt sich nach mehr Essen, als er wirklich benötigt. Er hätte gern Süßigkeiten, Zigaretten, Alkohol, Fleisch und andere Dinge, die tatsächlich der Seele schaden.

Zuerst wollen wir die Geringschätzung des Essens bekräftigen. (BGM I, 237)

Im Allgemeinen ist Nahrung in der üblichen Menge nicht erforderlich. Sehr weise wird gesagt, dass Essen eine Fessel des Teufels ist. Viele Generationen waren mit Gefräßigkeit behaftet. Deshalb erfordert der entgegengesetzte Prozess Behutsamkeit. Auf alle Fälle sterben mehr Menschen durch Überessen als an Hunger. Zur Überwindung des Atavismus bedarf es eines allmählichen Vorgehens, man kann ihn nicht mit einem Schlag brechen. Doch es kann darauf hingewiesen werden, dass jedes unnötige Essen schädlich ist. (FW II, 168)


Eine praktische Übung, um mit diesem Problem fertig zu werden, das mehr oder weniger jeden von uns in der einen oder anderen Weise betrifft, ist: Wenn Du es schaffst, Deinen Zigarettenkonsum von 10 auf 9 zu reduzieren (pro Tag – oder pro Stunde, je nachdem), hast Du bereits einen Sieg des Geistes über den Körper errungen. Selbst wenn er nur klein ist, ist dadurch doch Dein Geist ein kleines Stück größer geworden.

Dasselbe gilt, wenn es Dir gelingt, Dein Gewicht nur um 100 Gramm zu verringern (innerhalb einer Woche – oder eines Monats, je nachdem). Es ist diese Art von scheinbar kleinen Schritten, mit denen Du die Kraft Deines Geistes wachsen lässt: Du unterwirfst den Körper mehr und mehr dem Willen des Geistes, dadurch wächst der Geist und Deine psychische Energie wird gestärkt.

Ein anderes Gebiet der Auseinandersetzung zwischen Körper und Geist ist Dein Tagesrhythmus: Wenn Du die Trägheit Deines Körpers bekämpfst und ihn zwingst, morgens eine Viertelstunde früher aufzustehen, um Deine Gebete zu sagen, Dich mit dem Lehrer zu verbinden und einen Paragraphen des Agni Yoga zu lesen – dann ist auch das ein Sieg des Geistes über den Körper, der Deine geistige Macht, die psychische Energie, stärkt.

Solch kleine Schritte jeden Tag (oder jede Woche, je nachdem) eröffnen uns angesichts der unzähligen Tage und Wochen, die unsere ewige Existenz uns schenkt, die Möglichkeit zu unbegrenztem Wachstum in gigantische Höhen.
Tsong
 
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