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Manwantara, Pralaya

Lexikon - Wichtige Begriffe und Namen aus der AY-Lehre.

Manwantara, Pralaya

Beitragvon Tsong » Mi 23. Dez 2015, 20:04

Manwantara, Pralaya, auch „Tage und Nächte Brahmas“: Zeitalter von vielen Millionen Erdenjahren des Aufbaus (Manwantara) einerseits und der vollständigen Ruhe oder Auflösung (Pralaya) andererseits.

Siehe dazu Br II, 406:

Urusvati weiß, dass Pralaya eine planmäßige und unausweichliche Erscheinung ist. Der hellste Tag wird von der Nacht abgelöst. Arbeit und Wachen folgt Schlaf. Die gesammelten Schätze werden in einem geheimen Speicher verwahrt, um in verwandelter Weise neu in Erscheinung zu treten. Man kann solche Wechsel nicht nur bei den großen kosmischen Erscheinungen beobachten, sondern auch im Leben eines jedes Tages.
Nehmen wir als Beispiel den Wechsel der Kulturen. Das Auftreten einer neuen Kultur scheint auf der Vernichtung früherer Errungenschaften aufzubauen. Allein bei aufmerksamem Studium kann man sich davon überzeugen, dass die Samenkörner der menschlichen Arbeit nicht vergebens blieben, sondern es kam die Zeit, wo sie in verwandelter Form wieder auftraten.
Viele lebendige Beispiele ließen sich anführen, wie etwas scheinbar vernichtet wurde, gerade dessen Zerfall jedoch nur einer erneuten Wiedergeburt diente. Wir nennen das Beispiel der Erkenntnis Unserer Türme: Die Menschheit schien sich ihnen zu nähern, und vergaß danach fast Unsere Existenz. Solche Wellen sind nicht zufällig. Jeder Begriff hat sein Pralaya. Nur diese Wechsel ergeben die Spirale der Erkenntnis.
Ebenso verhält es sich mit den Perioden der Schöpfung, doch die Weisen wissen, dass jede Arbeit ihr Pralaya hat. Wir wollen den Faulenzern keine Hoffnung machen, sie werden ihre Rechtfertigungen schon selbst finden, doch Wir sprechen von den erleuchteten Arbeitern. In ihrem Herzen werden sie verstehen, wann Ebbe herrscht, die eine Flut der Schöpfung ankündigt.
Der Denker lehrte die Menschen, die Fluten und Ebben der Schöpfung zu verstehen. Er sprach: „Das menschliche Meer hat seine Wechsel der Energie. Empfangen wir die Gaben der Musen!
Tsong
 
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