Wir haben Montag als allgemeinen Fastentag eingeführt. Einen Tag fasten ist leichter als eine Woche fasten. Die Vorteile des Fastens, die wir im letzten Bericht beschrieben haben, zeigen sich aber auch dabei.
Es geht uns vor allem darum, mit überholten Gewohnheiten zu brechen und jedenfalls einmal in der Woche zu erleben, wie viel weniger Nahrung als üblich wir eigentlich benötigen. Das hilft, um auch an den übrigen Tagen mit weniger auszukommen. Außerdem ist es eine noch relativ einfache, aber sehr wirksame Übung, um die Macht des Geistes durch Beherrschung des Körpers zu stärken.
Man kann natürlich jeden anderen Tag nehmen. Wir beginnen am Montag, weil man am Wochenende leicht einmal etwas zu viel isst und das dann gleich wieder ausgleichen kann.
Da wir ohnehin nur zweimal täglich essen, um 10:30 Uhr und um 15:30 Uhr, bedeutet "Montagsfasten" rund 42 Stunden ohne feste Nahrung, nämlich von Sonntag 16 Uhr bis Dienstag 10:30 Uhr - was aber wegen der dazwischenliegenden beiden Nächte gar nicht so sehr ins Gewicht fällt.