Die Trauerfeier im Kölner Dom war auf ihre Art berührend, aber auch von Rat- und Trostlosigkeit gekennzeichnet.
Agni Yoga sagt: Es gibt nur einen Trost für die Angehörigen der Opfer: Der Mensch ist kein vergängliches, physisches, sondern ein ewig lebendes, geistiges Wesen. Die wahre, ewige Individualität der Opfer - in christlicher Terminologie die Seele - lebt in einer höheren, besseren Welt weiter.
Wer wirklich an die Opfer denkt, kann sich also für sie freuen - es geht ihnen jetzt besser als auf der Erde. Die Trauer der Angehörigen ist verständlich, aber ichbezogen: Sie denken gar nicht an die Opfer, sondern an sich selbst, an ihren Verlust.
Auch dieser Verlust ist nur relativ, denn wahre, geistige Verwandte - "Seelenverwandte" - werden sich in der jenseitigen Welt wiedertreffen.
Was den Täter angeht, muss man zur Erklärung seines Handelns auch die Möglichkeit einer dauernden oder zeitweisen Besessenheit in Betracht ziehen. Dieses uralte Wissen, das die Bibel noch kennt (Jesus treibt Geister aus zwei Besessenen in Schweine aus, Mt 8, 28) ist heute weitgehend verloren gegangen. Was Agni Yoga zu Besessenheit sagt, findet Ihr in dem Heft "Besessenheit": http://www.lebendige-ethik-schule.de/liste.htm