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1. Unsterblichkeit als Zustand des Bewusstseins

1. Unsterblichkeit als Zustand des Bewusstseins

Beitragvon Tsong » Fr 26. Aug 2016, 08:42

1. Unsterblichkeit ein Zustand des Bewusstseins

Ob du unsterblich bist, hängt von deinem Bewusstsein ab:

Solange dein Bewusstsein in einer vergänglichen Persönlichkeit steckt, warst du im letzten irdischen Leben Herr Meier, bist in diesem Leben Frau Schulze und wirst im nächsten Leben Herr Müller sein. Dann bist du noch sterblich, denn du führst viele verschiedene voneinander getrennte und jeweils begrenzte Existenzen.

Stattdessen musst du dein Bewusstsein in deine Seele verlegen und dich selbst mit deinem ewigen, geistigen Wesen identifizieren. Nennen wir dieses Wesen, um ihm einen Namen zu geben, „Anima“.

Unsterblich bist du, wenn du das Bewusstsein von „Anima“ ununterbrochen aufrechterhältst, in der materiellen ebenso wie in der jenseitigen, geistigen Welt.

Du musst immer „Anima“ sein: Im „Himmel“, beim Abstieg auf die Erde, während des kurzen irdischen Lebens in dem Körper von Herrn Meier und bei der Rückkehr in die geistige Welt; beim nächsten Abstieg, beim nächsten irdischen Leben, beim nächsten Wiederaufstieg usw. Dieses ewige auf und ab ist nur ein einheitliches Leben deines ewigen geistigen Wesens „Anima“.

Du kannst dieses Bewahren eines einheitlichen Bewusstseinszustandes üben, indem du versuchst, bewusst in den Schlaf überzugehen, in der Feinstofflichen Welt bewusst zu handeln und am Morgen bewusst in den Körper zurückzukehren.

Ewiger Weg.png
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Zitate:

Der Yogi kennt keinen Tod, denn das erwachte Bewusstsein kennt keine Unterbrechung des Seins. Das Bewusstsein in seinen verschiedenen Hüllen zu erhalten, macht die Heldentat des Yogi für das Leben höchst notwendig. (AY 175)

Der Yogi kennt keine Unterbrechung des Lebens. In seinem Bewusstsein schreitet er in verschiedenen Körpern durch das Leben. (Br II, 898)

Man kann die Reihe von Wiederverkörperungen als eine Reihe voneinander getrennter Leben ansehen, aber es ist besser, die vielen Wiederverkörperungen als ein einziges Leben zu betrachten. Wahrlich, es gibt nur ein Leben; und vom Augenblick der Beherrschung des menschlichen Bewusstseins an hört Leben mit all seinen Folgen nie auf. Könnten die Menschen die Unteilbarkeit des Lebens eher begreifen, würden sie sich Zielstrebigkeit und Verantwortung aneignen. (AY 450)

Würden die Menschen die Tatsache der ununterbrochenen Fortdauer der Lebenskette und die Wahrung des Bewusstseins annehmen, so verhielten sie sich gegenüber ihren eigenen Aufgaben anders. Der Mensch muss auf einem unendlichen Weg gehen, ohne über die Kürze der irdischen Existenzen nachzudenken. Er kann diese Existenzen miteinander verbinden. (Br II, 712)

Die Zahl der Menschen, die die lebendige Fortdauer des Bewusstseins bewahren, wenn sie hinübergehen in die Feinstoffliche Welt, ist nicht allzu groß. Einen Zustand bewusster Fortdauer des Seins oder die Bewahrung eines vollständigen Bewusstseins in allen Körpern und in allen Sphären zu erreichen, ist die größte Errungenschaft des Archaten. Das ist Amrita oder wahre Unsterblichkeit. Daher sind alle Anstrengungen der Großen Lehrer auf die Erweiterung des Bewusstseins der Menschheit gerichtet. (HR I/3, 22, 23)

Die Eigenschaft eines Archaten wird jener erlangen, der beim Körperwechsel den Strom des Bewusstseins nicht unterbricht und ständig in die Zukunft strebt. So werden wir, mit wachem Bewusstsein, die Leben zu einem unzerreißbaren Halsband vereinen. (AY 130)

Die Erlangung wahrer Unsterblichkeit ist das Beibehalten des Bewusstseins auf allen vier Ebenen des Seins. (HR I/3, 128)

Daher kann Unsterblichkeit, oder noch genauer gesagt, fortgesetztes Bewusstsein auf allen Seinsebenen, nur durch einen langwierigen Prozess erreicht werden. (HR II/1, 256)

Unsterblichkeit ist jene Gabe, welche derselben Großen Persönlichkeit gestattet, nach Belieben aus einem abgetragenen Körper in einen anderen überzugehen. (Helena Blavatsky, Geheimlehre II, 288)
Tsong
 
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