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Warum betreibst Du Agni Yoga?

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Warum betreibst Du Agni Yoga?

Beitragvon stefu » Di 13. Apr 2010, 19:48

Hallo Zusammen!

Ich finde diese Frage sehr spannend:
Warum betreibt oder interessiert Ihr Euch fĂĽr den Agni Yoga? Wie kamt Ihr zum Agni Yoga?

SchlieĂźlich ist es doch eine eher unbekannte Yoga-Form. Wir haben reichlich Auswahl an Religionen und auch allerlei Sekten sprieĂźen hervor in Konkurrenz zu den Religionen. Die Auswahl ist also enorm.
Warum also Agni Yoga? Und wie sah der Weg dorthin aus?

Wenn Du die Frage auch spannend findest, wĂĽrde es mich freuen zu lesen, wie es bei Dir zum Agni Yoga kam und warum Du dabei bliebst, bzw. was ihn fĂĽr Dich so attraktiv oder erstrebenswert macht, was Dich an ihm begeistert.

Lieben GruĂź
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Re: Warum betreibst Du Agni Yoga?

Beitragvon Landon » Mi 14. Apr 2010, 09:51

Ich habe meine Geschichte bereits etwas ausfĂĽhrlicher in diesem Beitrag verewigt:
viewtopic.php?p=667#p667

Hinzufügen möchte ich noch, dass ich seitdem ich diese Bücher gefunden habe, ich weiss, dass ich da angekommen bin, wo ich von Anfang an sein wollte.
Ich suche seither keine neue Lehren/BĂĽcher sondern kaufe ggf. noch welche um diverse Spezialgebiete zu erforschen.
Allerdings bin ich mit Agni-Yoga noch lange genug beschäftigt, so dass ich wohl vorerst keine neuen Bücher kaufen werde.

Gruss
L.
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Re: Warum betreibst Du Agni Yoga?

Beitragvon megran » Mi 14. Apr 2010, 15:40

Auch ich habe meine Geschichte schon mal irgendwo in den Weiten des Internets beschrieben (genauer gesagt im alten Forum http://agniyoga.forumfrei.com/portal.htm)

Warum Agni Yoga? Wenn ich meinen Herzen folgen will, dann ist es der einzige Weg. ;)

Wie siehst es bei Dir aus Stefu? Wenn ich es richtig sehe, hast Du dich von Astrologie zum AY gewand? Wie kam es dazu? Widersprechen sich diese Dinge?
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Re: Warum betreibst Du Agni Yoga?

Beitragvon stefu » Mi 14. Apr 2010, 18:42

Hallo Zusammen!

Ja, ich muss mich nur noch sortieren, dann werde ich selbstverständlich auch meinen Weg zur Lebendigen Ethik beschreiben.

Mögt Ihr Eure Beiträge aus dem alten Forum kopieren und hier einfügen? Wäre doch einfacher ... Von Landon las ich es gerade; Deinen Megran konnte ich auf die Schnelle nicht finden im Archiv-Forum - Du warst einfach zu aktiv :clap:

Bis zum Ende der Woche werde ich auch meinen Weg und das Warum hier posten. Und natürlich auf Eure Beiträge eingehen. Ich freue mich auch schon auf weitere Antworten von allen anderen hier ...

Lieben GruĂź
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Re: Warum betreibst Du Agni Yoga?

Beitragvon stefu » Sa 17. Apr 2010, 14:52

Hallo zusammen!

Es ist gar nicht zu einfach den Weg zu beschreiben, ohne dass es unglaubhaft klingt. Daher entschied ich mich dazu, den Weg zum Agni Yoga in einem Text darzulegen, der nur die groben Schritte beinhaltet.

Seit frühester Kindheit bin ich, was religiöse bzw. philosophische Belange anbetrifft, offen und interessiert. Von hause aus dem christlichen Glauben (ev.) zugehörig – welcher jedoch nicht praktiziert wurde, sondern dem Papier und der Taufe nach in meinen Akten stand – beschäftigte ich mich von Kindheit an bis etwa zum Beginn meiner Jugendzeit intensiv mit der Bibel. Im Konfirmandenunterricht sollte dieses Wissen vertieft werden, jedoch entstanden bei mir mehr Fragen, als Antworten zugänglich wurden, in den vorgegebenen Lehren der Kirche.
In dieser Zeit erlebte ich ohne Drogeneinfluss so einige Dinge, die mir nicht nur das Metaphysische direkt vor Augen fĂĽhrten und mich teilweise vom Glauben abbrachten, sondern auch ein anderes der Wissenschaft verborgenes Sein aufzeigten.

Von den christlichen Ansichten verwirrt, doch dem Wunsch nach einem mit Verstand zu lebenden Glauben, begab ich mich auf die Suche. Der Kontakt zu und Schwärmereien für ein türkisches Mädchen brachten mich dem Islam nahe, den ich daraufhin intensiv praktizierte.
Doch auch hier entdeckte ich für mich Unannehmbares, was jedoch wieder – wie auch zuvor im Christentum – mit menschlichen Verfälschungen der ursprünglichen Lehre zu tun hatte.

Der nächste Weg war der Buddhismus, den ich jedoch nur oberflächlich streifte, obwohl ich hier für mich persönlich viel Positiveres und Einleuchtenderes entdeckte als im Christentum und Islam.
Doch es folgte eine Zeit, in der ich mich dem Glauben abwandte und mich dem Materialismus hingab (auch eine Form des Glaubens, mag ich hier erwähnen). Dies natürlich meinem Naturell entsprechend mit „Anleitungen“, die ich diversen Motivations- und Erfolgstrainern entnahm. Und diese Methoden funktionierten prächtig …

Doch es kam nach einer Zeit des beruflichen und persönlichen Erfolgs ein enormer Rückschlag, der mich in Verarmung und Verzweiflung trieb und einiges Nachdenken über mein Leben zur Folge hatte.
Ich widmete mich in dieser Zeit auch intensiv der Astrologie, um sie zu widerlegen. Dabei erkannte ich, dass sie viel wertvoller war, als ich anzunehmen vermochte und mir darüber hinaus auch viele meiner Fragen beantwortete. Also vertiefte ich mich in die Astrologie und lernte monatelang intensiv und in Vollzeit. Arbeitete erfolgreich – einige Jahre hauptberuflich – als Astrologe und lebte mein Leben.
Bis ich dann eine Astrologierichtung kennenlernte, die mein Wissen auf den Kopf stellte – die Methode der Hamburger Schule. Ich gab mein Gewerbe der Astrologie auf und wollte nur noch diese Methode erlernen. Besorgte mir sämtliche Literatur und begann erneut mich einem intensiven Studium zu widmen. Als ich in der Witte-Technik so weit vorangeschritten war, dass ich einiges Grundwissen besaß, wurde auf Umwegen ein Kontakt zu Udo Rudolph aufgebaut.
Er lehrte mich den Agni Yoga kennen. Und ĂĽber ihn kam ich dann zum Agni Yoga.

Als Udo Rudolph seinen leiblichen Körper aufgab, zeigte ich Schwäche. Das bedeutet, auch den Agni Yoga ließ ich kurze Zeit fallen. Doch etwas in mir ließ keine Ruhe mehr. Irgendwie kam mir alles leer vor in diesen Monaten der geistigen Abstinenz. Und nach und nach verzehrte sich alles in mir nach dem Wunsch, wieder die Bücher der Lehre in die Hand zu nehmen.

So sieht in Kurzform mein Weg zur Lebendigen Ethik aus. Ich hoffe, dass dies ausführlich genug ist; vieles von dem, was für andere interessant erscheinen mag, wäre für den anderen nur Füllstoff oder Märchenstunde.

Wenn ich im Nachhinein – manchmal mache ich dies zusammen mit meiner Partnerin, die den Agni Yoga nicht praktizieren möchte – die Schritte von meiner Geburt bis zum erneuten Erfüllen meiner geistigen Suche Revue passieren lasse, dann erscheint selbst mir manches „unglaublich“, obwohl ich es ja selbst erlebte.

Nun zur Frage, warum Agni Yoga.
Warum nun Agni Yoga? Ja, warum eigentlich!?

Wenn ich ehrlich bin, kann ich gar nicht urteilen, ob es nicht vielleicht doch irgendwo auf der Welt eine Lehre gibt, die mir noch mehr liegen würde. Könnte sein, denn letztlich kann ich nur über das urteilen, was ich kenne – oder zu kennen meine.

Agni Yoga fasziniert mich in mancherlei Hinsicht.

Eine Faszination macht aus, dass dieser Yoga von Menschen jedweder Glaubensrichtung praktiziert werden kann, ohne dass der ursprüngliche Glaube aufgegeben werden muss. Dies war seit Kindheit an ein Erkennungszeichen einer wahren Hellen Lehre für mich. Denn mein Gedanke war stets, dass wenn es einen Schöpfer geben muss, es auch keine inhaltlichen Unterschiede in den Lehren, die dieser über Jahrtausende immer wieder neu vermittelt, geben darf. Der Kern sollte doch immer derselbe sein.

Zum Anderen die ersten drei Bücher der Lehre – Ruf, Erleuchtung und Gemeinschaft. Ich las die Bibel mehrfach gründlich und aufmerksam. Ebenso auch den Koran in seiner deutschen Übersetzung. Und natürlich auch begleitende konfessionelle Literatur.
Doch das Gefühl, was ich beim Lesen dieser ersten drei Bücher – insbesondere jedoch beim ersten Buch BGM I „Der Ruf“ - verspürte, erlebte ich zuvor nicht. Als wäre es tatsächlich ein „Ruf“. Oder eine Aufforderung – irgendwie so in der Art (es ist schwer, dies zu beschreiben).
Es gab in der Bibel nur wenige Stellen, die mich so berührten (Bergpredigt, das Hohelied der Liebe, Buch Hiob) – im Koran keine Einzige, die dieses Gefühl in mir auslöste; wobei im Koran durchaus viele schöne Inhalte vorhanden sind.

Ich denke es ist schwierig zu vermitteln, warum man eine Lehre favorisiert. Im Agni Yoga finde ich die christlichen Lehren, die mir von jeher wichtig waren wieder. Ebenso jedoch auch die östlichen Lehren, welche meiner Ansicht nach für ein tiefes und emporhebendes Verstehen des Seins unabdingbar sind. Die östlichen Lehren als eine Synthese aller Yoga-Wissenschaften, was eine enorme Bereicherung darstellt, wie ich empfinde. Zusammen in einer Mischung von praktischen Lebensempfehlungen, Aufforderungen zur Unterstützung für die Durchsetzung des Guten und dem tiefen Wissen, das in den Bänden der Agni Yoga Lehre verborgen ist, sehe ich hier meine Suche beendet.

Doch jetzt, wo ich aufhöre zu suchen, beginnt eine enorme Anstrengung. Ähnlich wie, wenn man den idealen Platz für seinen Grund und Boden endlich fand. Dann beginnen das Reinigen, Planen, Bauen, Bewirtschaften und Pflegen.
Noch bin ich nicht würdig mich Agni Yogi zu nennen oder im Ansatz zu behaupten, den Agni Yoga zu praktizieren. Ich bin am Anfang einer neuen Reise in ein schöneres Sein, deren erste Schritte ich gerade erst antrat.

AbschlieĂźend noch auf Deine Frage antwortend, Megran.
Astrologie und Agni Yoga schließen sich nicht aus. Überhaupt nicht. Im Gegenteil sogar. Ich erläuterte seit jeher, dass, um in der Astrologie gute Ergebnisse zu liefern, neben den technischen Fähigkeiten auch eine gewisse geistige Reife notwendig ist. Erst die geeignete Mischung aus Herzenswissen und Technik lässt Astrologie zum Hilfsmittel werden.
FĂĽr meinen Schritt, die Astrologie aufzugeben, gibt es vielerlei GrĂĽnde, die hier den Rahmen sprengen wĂĽrden.
Agni Yoga und Astrologie schließen sich nicht aus, sondern bilden eine wichtige Symbiose für den praktizierenden Astrologen. Doch Astrologie ist nicht gleich Astrologie …

Ich hoffe mein Ansinnen so kurz wie möglich, doch so ausführlich wie nötig zu schreiben, erfüllt zu haben. Und freue mich über weitere „Wege zum Agni Yoga“ von anderen Mitlesenden.

Lieben GruĂź
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