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Ein kleines Wunder und Kampf dem "inneren Schweinehund"

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Ein kleines Wunder und Kampf dem "inneren Schweinehund"

Beitragvon stefu » Sa 11. Sep 2010, 13:49

Hallo zusammen!

Heute möchte ich einmal zwei Begebenheiten schildern, die vielleicht in der Praxis des Agni Yoga anzusiedeln sind. Einmal möchte ich hier über ein „Höheres eingreifen“ schreiben und zum Anderen über eine Alltäglichkeit, die sich aus der Praxis des Agni Yoga ergibt.

Chronologisch korrekt beginne ich mit dem „Höheren eingreifen“.

Das letzte Wochenende im August kam ich am Samstag auf die Idee, dass der Abfluss des Spülbeckens dringend gereinigt werden müsse. Für diese Tätigkeit legte ich das benötigte Werkzeug beisammen und öffnete den Unterschrank der Spüle, der mir einen Blick auf das Rohrsystem ermöglichte.

Es handelte sich um einen Aufbau bestehend aus sieben logisch angeordneten Teilstücken. Und ich beschloss – warum auch immer – kein Foto dieser Anordnung zu knipsen oder mir zumindest eine Zeichnung anzulegen. Prinzipiell ist dies nötig, da ich handwerklich nur die nötigsten Fähigkeiten besitze, um es freundlich auszudrücken.

Ich reinigte alle Rohre, Verbindungsstücke und Teilstücke gründlich im Badezimmerwaschbecken. Unglaublich, was sich dort alles ansammelt; von den Gerüchen ganz zu schweigen.

Anschließend ging es an das Zusammensetzen. Dies ist ein Klacks, denn letztlich handelt es sich ja um ein logisches System – für Handwerker. Ich hingegen verzweifelte mit jeder Stunde neuer Rohrzusammensetzungen immer mehr. Keine passende Kombination wollte mir gelingen. Es schien als wäre ich nicht in der Lage aus den Teilstücken ein funktionierendes Ganzes zu machen.

Nach drei Stunden war ich dem Aufgeben nahe. Dann überlegte ich entweder einen Sanitärdienst zu beauftragen oder meinen Schwiegersohn, einige Ortschaften von uns entfernt wohnend, abzuholen, der handwerklich weit aus versierter ist, als ich es bin.

Die Entscheidung war gefallen und ich griff zum Telefonhörer, um einen Sanitärdienst zu beauftragen, da geschah etwas, was mich sehr ergriff. Vor meinem geistigen Auge zeigte sich der Plan zum Zusammenbau und ich legte den Telefonhörer beiseite. Während mein Verstand noch zweifelte, setzten meine Hände autonom die Rohrstücke zusammen und binnen weniger Minuten, war das Rohrsystem zusammengesetzt. Genau zeitgleich entwickelte sich ein Gefühl, welches ich sonst nur in kontemplativer Versenkung kennenlernte.

Und ich erinnerte mich, dass die erhoffte Hilfe erst dann zuteilwird, wenn man wirklich alles gegeben hat und mit seinen eigenen Möglichkeiten an die eigenen Grenzen gedrungen ist. Und so war es auch – erst, als ich alle meine persönlichen Möglichkeiten erschöpft in stundenlanger Arbeit und sogar hohe Kosten nicht mehr scheute und als notwendige Ausgaben akzeptierte, wurde mir Hilfe zuteil.

Jedoch sollte der Leser nicht davon ausgehen, dass dies eine höhere Hilfe im Sinne dessen ist, dass ein Mahatma einen geistigen Strahl der Hilfe sendete. Das wäre sehr vermessen und ginge doch arg an der Realität vorbei. Es ist in diesem Fall wohl eher so, dass durch die gedankliche Beschäftigung mit der Thematik, natürlich auch des vorherigen Betrachtens der Konstruktion sowie der intensiven emotionalen Lage eine Gedankenverbindung mit den im Raum befindlichen passenden Gedankenmanifestationen aufgebaut wurde. Und gleich wie einem Peilsender, empfing ich daraufhin alle die Signale, die eine Lösung bringen konnten. Der Empfang konnte dann fließen, als mit dem letzten Anker (Sanitärdienst) eine Loslösung erfolgte, die den Kopf frei machte - sozusagen wurde der Druck eine eigene Lösung zu finden genommen und damit die Möglichkeit geschaffen äußere Sendungen wahrzunehmen.

Das Faszinierende für mich war jedoch, dass die „Steuerung“ meiner Hände autonom und korrekt geschah, während meine Gedanken mit anderen Dingen (Zweifeln, Irritation) beschäftigt waren, obwohl ich handwerklich eher suboptimale Leistungen vorzuweisen habe.
Ein kleines Wunder, welches durch die erhebende Gemütsverfassung hernach für mich persönlich eine sehr wichtige Lehre ergab. Für andere mag es vielleicht lächerlich erscheinen, doch für mich persönlich war es eine wertvolle Lektion, die mich einiges lehrte.

Wer kann, der sollte.

Abschließend noch etwas, was sich vor zwei Tagen ereignete. Ich war erkältet. Mit allem, was dazugehört. Schnupfen, Kopfweh, Husten und Fieber. Und für die weiblichen Leser hier im Forum: Ihr wisst, dass wir Männer ungleich mehr leiden, als Frauen – auch bei „leichteren“ (aus der Sicht der Frau :-)) Erkrankungen.

Zwei Tage ging ich trotz dieser Symptomatik weiter arbeiten. Doch in der Nacht zum dritten Tag konnte ich vor Husten einfach nicht schlafen. So rief ich früh morgens vor Arbeitsbeginn beim Meister an und meldete mich für diesen Tag krank mit der Aussage, ich müsse nur einmal ausschlafen, dann würde es gehen. Dieser erwiderte, dass ich zum Arzt gehen und mir etwas verschreiben lassen solle.

Am nächsten Tag ging ich wieder erholt Arbeiten. Mein Meister war erstaunt, dass ich wieder da sei, zumal die Krankmeldung am Donnerstag erfolgte und er meinen Krankheitsverlauf auch mitbekam auf der Arbeit. Er habe fest damit gerechnet, dass ich mir ein „langes Wochenende“ verschaffe, teilte er mir mit. Denn am Donnerstagabend sei im Fernsehen ein Bericht gekommen, mit dem Inhalt, dass Arbeitnehmer auch wegen Kleinigkeiten „Urlaub“ auf Krankenschein bekämen, wenn sie dies verlangten.

Doch wenn wir Agni Yoga praktizieren, sollten wir bemüht sein, ein soziales System nicht ungerechtfertigt zu strapazieren. Mir ging es wieder gut nach dem Ausschlafen – Fieber weg, Husten minimal und Schnupfen auf ein verträgliches Maß reduziert. Aus diesem Grund sah ich keine Veranlassung, die Situation auszunutzen.

Es sind oft Kleinigkeiten, mit denen wir im Alltag etwas bewirken können. Viele Kollegen bezeichneten mich als dumm, weil ich mir kein langes Wochenende gönnte. Doch nach einer kurzen Diskussion zum Thema Sozialsystem und Verantwortung kamen einigen Kollegen Zweifel auf, ob es wirklich dumm sei …

Wir können nur als Vorbilder etwas bewirken. Auch in so einfachen und unbedeutenden Belangen, wie das, was ich hier schilderte. Es gibt natürlich viel bedeutendere Beispiele ...

Vielleicht erlebte der ein oder andere ja auch ein kleines Wunder im Alltag; einen plötzlichen Geistesfunken, der Hilfe versprach. Oder wie die Lehre eine Erhebung über den „inneren Schweinehund“ bewirkte (denn natürlich spielte ich kurzfristig auch mit den Gedanken, an ein verlängertes Wochenende auf Krankenschein).

Ich denke jeder Freund des Agni Yoga oder praktizierende Agni Yogi wird hier Erfahrungen beisteuern können, die für alle nicht nur fein zu lesen sind, sondern auch aufbauend wirken können.

Lieben Gruß
stefu
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Re: Ein kleines Wunder und Kampf dem "inneren Schweinehund"

Beitragvon megran » So 12. Sep 2010, 11:59

Vielen Dank lieber Stefu! :bow:
Vorallem die erste Geschichte - oder besser die Lehre, die Du aus ihr gezogen hast - hat mir ernsthaft weitergeholfen.
megran
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Re: Ein kleines Wunder und Kampf dem "inneren Schweinehund"

Beitragvon Landon » Di 14. Sep 2010, 10:47

Danke stefu,
Deine erste Geschichte hat mich an eine eigene Geschichte erinnert, die vom Sinn her gleich ist und die sich in jungen Jahren bei mir ereignet hat.

Ich war mit meinem Bruder und diversen Freunden über Silvester in einer Ferienwohnung.
Dort machten wir so einige Spiele.

Jemand hatte ein Puzzel dabei... allerdings kein normales, sondern nur so ein 5 Teile Puzzel.
Niemand von uns hat es hinbekommen.
Ich hatte ein wenig mehr ehrgeiz wie die anderen und probierte und probierte...
Es verging bestimmt fast eine Stunde, dann wollten die anderen Spazieren gehen.
Ich lies das Puzzel liegen, ging mit Spazieren, beschäftigte mich gedanklich mit anderen Dingen und nachdem wir wieder zurückkamen (ca. 1,5 Stunden später oder so) setzte ich mich an den Tisch, und setzte das Puzzel ohne zu zögern sofort korrekt zusammen.

Für mich war das damals ein ziemlich interessantes Gefühl und hat mich ein wenig wachgerüttelt.

---
Zu Deiner zweiten Geschichte muss ich sagen, dass ich mehr dazu tendiere mich auszukurieren, da es mein Körper ist und er mir schliesslich ein Signal sendet, dass etwas nicht in Ordnung ist.
Es gibt interessante Bücher über die Krankheitssprache und bei Erkältung/Schnupfen/... hat man halt meistens von "etwas" die "Nase voll" und die Krankheit verschafft uns die Möglichkeit den notwendigen Abstand zu bekommen.
Kommt aber all in allem auf Dein inneres Gefühl drauf an, was es Dir sagt.

Gruss
Landon
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Re: Ein kleines Wunder und Kampf dem "inneren Schweinehund"

Beitragvon stefu » Mi 15. Sep 2010, 21:41

Hallo zusammen!

Freut mich, dass die erste Begebenheit Dir ernsthaft weiterhelfen konnte, Megran.

Deine Erfahrung, Landon, mit dem Puzzlestein finde ich auch interessant. Ich erlebte so etwas auch häufig beim Programmieren – eine scheinbar nicht greifbare Lösung wurde nach kurzer Abstinenz vom Computer „wie von Zauberhand“ herbeigeführt.

Wie würdest Du dieses Gefühl in Worte fassen, dass Du als „interessantes Gefühl“ beschreibst?

Natürlich kuriere ich mich auch aus. Keine Frage. Und auch auf die Körpersprache lege ich wert – wobei ich auch an Viren und Bakterien „glaube“ doch eine starke psychische Energie lässt einen Körper auch so manche viralen Attacken blendend überstehen.

Doch mein Anliegen galt dem Ausnutzen. Wenn ich krank bin, bin ich krank. Und ich würde meinen Körper nie über Gebühr schädigen aufgrund eines Jobs (ein Luxus, den wir uns in unserem Land erlauben können).

Allerdings erlebe ich es in der Praxis oft, dass Menschen sich krankschreiben lassen, um zum Beispiel auf ein Fest zu gehen oder ein paar Tage Extra“urlaub“ zu erhaschen. Und auch ein geschwächter Körper kann – natürlich abhängig von der Tätigkeit – Arbeit verrichten.

Auch der Agni Yoga lehrt, dass der Körper ernst zu nehmen ist und Krankheiten der Heilung bedürfen. Meiner Ansicht nach sollten wir jedoch unterscheiden zwischen einem „es geht aufgrund von Krankheit nicht“ und einem „die Krankheit ist so lala, aber nen bisschen Urlaub wäre schon schön“.

Und was ich persönlich auch immer wieder feststelle. Jedes sich aufrappeln (natürlich nicht über Gebühr!) wird auch mental belohnt.

Es ging mir um den Faktor des Ausnutzens, der von vielen Menschen definitiv betrieben wird. Urlaub auf Krankenschein ist ein breit diskutiertes Thema – und hier hapert es, wie so oft, an mangelndem ethischen Verhalten. Der Einzelne sollte meiner Ansicht nach ein Gesamtsystem nicht ausnutzen, sonst wird das System irgendwann seine Leistungen nicht mehr halten können (wie wir in Deutschland schmerzlich erfahren müssen).

So war das Geschriebene zu verstehen.
Wer krank ist, ist krank (und sollte sich auch kurieren). Doch wer gesundheitlich etwas angeschlagen ist, sollte hieraus kein Kapital auf Kosten der Gemeinschaft schlagen.

Lieben Gruß
Stephan
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Re: Ein kleines Wunder und Kampf dem "inneren Schweinehund"

Beitragvon megran » Mi 15. Sep 2010, 23:04

Ich habe gerade eine ähnliche Aussage - wie Stefu bereits äüßerte - in einem HIR Brief gefunden. Sie schreibt:

"Zu Ihrer Feststellung, ”daß es besser ist, diese Dinge durch eigene Anstrengung zu regeln”: Es ist immer ratsam, den höchsten Grad selbständiger Tätigkeit sowie Wachsamkeit für die Überwindung von Hindernissen zu entwickeln, – wie könnten wir sonst Erfahrungen sammeln? Im schwierigsten Augenblick, wenn alle Mittel erschöpft sind, wird der RAT erteilt, doch auch seine Ausführung erfordert Wachsamkeit und Fähigkeit."

Interessant ist, dass ein RAT von Oben noch lange die LÖSUNG ist!
Wir bekommen höchstens Ratschläge, derren Umsetztung immernoch viel Arbeit erfordet. :sun:

Wobei ich von sowas nicht aus eigener Erfahrung berichten kann. Im meiner Vorstellung muss man sein äußersts in allen Lebensbereichen geben. Erst dann - unter höchster Anspannung - könnte uns Hilfe zu Teil werden, glaube ich.

Ist aber nur Spekulation. Wollte einfach nur einbissel plaudern. :)

LG
megran
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Re: Ein kleines Wunder und Kampf dem "inneren Schweinehund"

Beitragvon stefu » Do 16. Sep 2010, 19:11

Hallo zusammen!

Ich sehe es genauso wie Du, Megran.

Ein Rat aus der Hellen Hierarchie ist keine Komplettlösung. Es gibt keine Bau-Anleitung für diverse Problemstellungen; nebenbei bemerkt: Auch die beste Anleitung könnte vom Empfänger missverstanden werden, wie Aufbauanleitungen (nicht nur) von Schränken immer mal wieder unter Beweis stellen :-D.

Es soll keine direkte Einmischung geben. Sondern eher so sein, dass Hinweise und Auswege aufgeführt werden, die derjenige, dem sie gegeben werden, eigenständig umsetzen muss.

Letztlich wimmelt der gesammte Agni Yoga von Hinweisen, Empfehlungen und Vorschlägen, die wir annehmen können oder auch nicht. Zwang gibt es nicht; so wahrscheinlich auch nicht bei den Weisungen von „Oben“.

Wenn ich davon ausgehe, dass eine solche Weisung von der Hellen Hierarchie erteilt wird, stimme ich mit Dir definitiv überein! Nur derjenige, der sich als würdig erweist – und dies geschieht durch viele feurige Taten – wird die gebotene Möglichkeit einer solchen Hilfe erfahren können.
Da ich noch lange nicht so weit bin, werde ich in diesem Leben (und wahrscheinlich auch in einigen anderen noch nicht) diese Hilfe erhalten dürfen.

Diese Hilfe ist wohl diejenige, die Menschen wie Frau H. I. Roerich zuteil wurde, im letzten Augenblick, wenn es nötig war. In diese Geistesklasse spiele ich lange noch nicht mit; und ich denke viele andere auch (noch) nicht.

Doch im Kleinen sind solche Erfahrungen über Gedankenanspannung und -konzentration möglich, da wir „Baupläne“, die bereits gedacht wurden, aus dem Gedankenmeer empfangen können, wenn wir gedankliche Anspannung zeigen und uns hierfür öffnen und somit eine Entsprechung bilden.
Es ist keine „Hilfe von Oben“ im eigentlichen Sinne. Doch sie kann ergreifende Emotionen wecken, weil derjenige, der dies erlebt und Kenntnis der Gedankenwesen aus der Lehre besitzt, eine wahrlich wundervolle Bestätigung erhalten kann.

Schön, dass Du plaudern wolltest, Megran.
Denn dabei sind – wie ich empfinde – wertvolle Zeilen der „spekulativen“ Erläuterung geschrieben worden.

Lieben Gruß
stefu
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Re: Ein kleines Wunder und Kampf dem "inneren Schweinehund"

Beitragvon Tsong » Fr 17. Sep 2010, 13:06

Schöne Beispiele für die Worte der Lehre, nach denen Hilfe erst im letzten Moment kommt, nachdem wir selbst alle unsere Kräfte angespannt haben.

Sagt jemand, er habe alles in seiner Macht Stehende getan, so glaubt ihm nicht. Er entschuldigt sich, setzt sich aber gleichzeitig Grenzen. Meint jemand, er hätte alles ausgeschöpft, verliert er gerade dann den Schlüssel zur rettenden Pforte. Wie oft sprachen Wir von der Unerschöpflichkeit der Herzenergie, aber der Mensch selbst kann sie verbergen und sich der besten Möglichkeiten berauben. (AUM 274)

Wenn alle Kräfte aufgewendet werden, wird Treue Widerhall finden. Wie ihr wißt, kommt Unsere Hilfe in letzter Stunde. (Hier 179)

Wenn wir mit letzter Anstrengung auf den glatten Felsen den rettenden Faden suchen, wird die Führende Hand uns berühren. (Herz 72)

In der schwersten Minute schützt und warnt der Führer, doch eben erst im letzten Moment. (Br II, 128)

Ihr habt richtig bemerkt, daß vieles von uns selbst getan werden muß. Das ist der Grund, warum sich Hilfe erst im letzten Augenblick einstellt. Anders könnte man sich nicht geistig vervollkommnen. (Herz 400)

Das heißt: Würden wir unsere Kräfte sogleich und nicht erst am Rande des Abgrunds gehörig anspannen, käme die Zusammenarbeit früher zustande.

Man wird euch die Frage stellen, warum sich die offenbare Hilfe erst am Rand des Abgrunds einstellt. Für Zusammenarbeit mit den Höchsten Kräften bedarf es der Anspannung des Herzens, aber sie wird gewöhnlich nur erlangt, wenn die Anstrengung ihre äußerste Grenze erreicht hat. Das heißt: Würde die Herzenergie sich so kundtun, wie es sein sollte, dann käme die Zusammenarbeit früher zustande. (Herz 497)

Zur Zusammenarbeit mit den höheren Energien kann es nur kommen, wenn wir selbst nicht aufgeben. Mit unbeirrbarem Streben trotz aller Schwierigkeiten ziehen wir sie herbei.

Ersetzt Wunsch durch den unwiderstehlichen Befehl eines reinen Gedankens. Mit diesem Befehl ruft ihr alle Kräfte des Lichts hervor und bringt deren Ströme, in Wechselwirkung mit eurem Streben, zur Wirksamkeit. (Hier 96)

Die Hilfe kann unermeßlich verstärkt werden, wenn weder Unzufriedenheit noch Klagen, Mutlosigkeit und Mißtrauen herrschen. Ihr Menschen, gebt den unsichtbaren Helfern die Gelegenheit, euch die helfende Hand zu reichen! Lichtes Bestreben zieht Hilfe heran. (Br II, 136)

Man muß von Unserer Hilfe derart überzeugt sein, daß der Magnet des Glaubens die unüberwindbarste Energie herbeizieht. (Br II, 141)

Wo wahres Streben herrscht, dort kann auch leichter geholfen werden. (Br II, 298)

Die Unsichtbaren Freunde aus der überirdischen Welt helfen dort, wo der Glaube fest ist. (Br II, 588)


Meine Freunde, arbeitet unter völliger Anspannung Eurer Kräfte, denn nur, indem ihr die Grenzen eurer Anspannung erreicht, ergeben sich neue Möglichkeiten. Aus äußerster Anstrengung entstehen neue Energien. (HR I/1, 27)

Wenn alle Kräfte angespannt sind, werden Möglichkeiten angezogen. (HR I/1, 47)

Viele meinen, Unsere Aufträge gingen über ihre Kräfte. Natürlich legen diese Menschen den Maßstab durchschnittlicher Lebensweise an. Sie zögern, ein unbeugsames Streben in sich zu entfalten. Wir geben keine unausführbaren Aufträge. Wir warten nur darauf, bis der Bote ganz vom höchsten Grad der Bestrebung erfüllt ist. Bei solcher Anspannung wird unser Magnet tätig und bildet einen sicheren Panzer. Möge der Mensch sich daran erinnern, wie vielen Gefahren er entging, als er mit ganzem Herzen vorwärtsstrebte. Wie viele verschlossene Tore erwiesen sich nur als ein leichter Vorhang. Mögen die Menschen sich erinnern, wieviel ihnen unter Unserer Hilfe gelang und wie sie die Hilfe als Berührung der führenden Hand wahrnahmen. Stark ist der Mensch, wenn er von Dankbarkeit erfüllt ist! (Br II, 140)
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