Auf dem Pfad wollen wir daran denken, daß zwei Mahlzeiten am Tag genügen. (Gem 148)
In dem Unterforum "Vorstellung" hat Raziel erwähnt, daß sie um 15:30 Uhr zum letzten Mal ißt, und Landon hat gefragt, worauf das beruht.
Die Lehre rät, nur zweimal am Tag zu essen.
Nach mehr als zehnjähriger Praxis hat sich bei mir bewährt, morgens um 10:30 Uhr und nachmittags um 15:30 Uhr zu essen.
Morgens, nach der Fastenzeit der Nacht, hat man im Grunde noch lange gar keinen Hunger. Wenn man bei dem ersten Aufkommen von Hunger zunächst viel trinkt, läßt es sich gut bis 10:30 Uhr aushalten. Gerade weil dann der Hunger groß ist, braucht man für dieses Frühstück nicht viel, um wieder satt zu werden. Mir genügt ein Käsebrot und ein Apfel.
Wenn man abends noch Verbindung mit der Höheren Welt aufnehmen (meditieren) will, darf man vorher nichts gegessen haben. Ein voller Magen beschwert auch den Geist. Deshalb ist die zweite Essenszeit um 15:30 Uhr ideal, dann ist man zur Meditationszeit gegen 19 Uhr wieder unbelastet.
Abends um 18 oder 19 Uhr noch zu essen, ist auch unabhängig von der Meditation unsinnig: Der Köper braucht dann gar keine Energie mehr, eine Verdauung findet nicht mehr statt, und der Schlaf wird gestört.
Man kann zwischen diesen beiden Mahlzeiten noch eine Kleinigkeit zu sich nehmen, wenn das Bedürfnis entsteht. Man sollte den Körper aber unbedingt so trainieren, daß er vor 10:30 Uhr und nach 15:30 Uhr keinen einzigen Bissen mehr bekommt (Trinken darf man natürlich immer). Dann hat man den weiteren Vorteil, daß man von den 24 Stunden des Tages nur innerhalb von 5 Stunden Nahrung zu sich nimmt. Die gesamten restlichen 19 Stunden lang kann der Körper verbrennen – was eine ganz natürliche und höchst wirksame Schlankheitskur ist. So hält der Körper sein Idealgewicht.
Das ist die Regel. Natürlich schadet es nichts, wenn man gelegentlich einmal abweicht. Wichtig ist, eine neue Gewohnheit zu begründen, die „normalerweise“ eingehalten wird.
Weiteres Zitat:
Es ist richtig, anzunehmen, daß der Mensch sehr wenig Nahrung benötigt. Es ist ausreichend, zweimal am Tag Nahrung zu sich zu nehmen. Doch im Hinblick auf die gegenwärtigen Lebensbedingungen ist diese Regel schwer zu befolgen. Deshalb kann man dem Magen zu bestimmten Stunden Arbeit geben. Das schädlichste ist, zu unregelmäßigen Zeiten und ohne Bedürfnis Nahrung zu sich zu nehmen. Eine geregelte Lebensweise ist nichts Verächtliches, da man den in Zeitaltern geschaffenen Apparat sorgsam hüten muß. (AY 442)